Alien 3 im Test

Game Gear
Sowas nennt man wohl breitgefächerte Invasion - nahezu jedes damals halbwegs populäre System bekam seinen eigenen lizenziserten Alien 3 Titel spendiert. Und dies bedeutete für alle SEGA-Jünger das neben Mega Drive und Master System auch der mobile Game Gear Besuch von der Alienplage erhielt!
Das sich spielerisch alle Versionen dabei aneinander und gemeinsam am Kinofilm anlehnen, dürfte wohl niemanden mit etwas Erfahrung in der Videospielbranche überraschen. Folglich dürft ihr auch auf dem Game Gear in der Haut von Lt. Ripley in feinsten 2D Stages Alien aus der Seitenperspektive vom Screen pusten.



Sieben Kolonisten müssen auf Zeitdruck gerettet werden.. nicht gerade einfach!


Wie schon auf der Kinoleinwand hat es die wackere Kämpferin nämlich auf den kargen Gefängnisplaneten Fiorina „Fury“ 161 verschlagen, wo es neben Testosteron gedopten Sträflingen neuerdings auch eine ansehnliche Zahl Aliens gibt. Und weil Ripley an der Entwicklung nicht ganz unschuldig ist, nimmt das Mädel den Flammenwerfer zur Hand und macht sich auf den Weg der Bedrohung Einhalt zu gebieten.

Das Unternehmen startet dabei im Gefängnis der Kolonie, von wo es ausgerüstet mit einem Impulsschnelllader, Granatwerfer, Flammenwerfer mit Schweißbrennerfunktion und einem Bewegungsmelder auf die Jagd nach den aufdringlichen Aliens geht. Nebenbei wollen auch noch gefangene Kolonisten aus den Klauen der ständig im Dunklen lauernden Aliens gerettet werden.



Mit Vorliebe hängen die Aliens an Wänden und in engen Rohren...


Selbige reagieren übrigens mit einer wahrhaft überirdischen Geschwindigkeit auf eure Präsenz, was durch den kleinen Screen des Game Gear leider noch verstärkt wird. Binnen einer Sekunde springt da schon mal aus dem rechten Bildrand einer der unangenehmen Zeitgenossen auf euer Heldensprite zu. Angesichts der Widerstandfähigkeit der Biester verfügt ihr besser über einen guten Instinkt um rechtzeitig den Feuerknopf in Anspruch zu nehmen. Wenn nicht, lassen immerhin noch einige Continues

Sehr bedauerlich jedoch das man trotz des happigen Schwierigkeitsgrades darauf verzichtete ein Paßwortsystem einzubauen. So werden wohl nur die wenigsten jemals alle 17 Level des Moduls absolvieren können.



Im Eifer des Gefechts verliert man leider schon mal schnell die Gesamtübersicht..


Grafisch hat man die Stimmung des Films recht gut eingefangen. Die dunklen Gängen und und der stimmige Soundtrack lassen schon eine gewisse bedrohliche Atmosphäre beim spielen aufkommen, die gerade durch die immense Geschwindigkeit der Alienbrut verstärkt wird. Mit voller Konzentration sitzt man hier an seinem Game Gear und erwartet den nächsten Angriff..

Sebastian meint:

Sebastian

Alien 3 ist kein großer Überwurf für den Game Gear geworden, wohl aber ein gutes Modul für Leute die gern mal eine Herausforderung beim zocken suchen. Insofern kann man angesichts des allgemein recht niedrigen Verkaufspreises durchaus zuschlagen.

Sebastian meint:

Sebastian

Alien 3 hat es wahrlich in sich. Wer sich an das Spiel wagt sollte Frustresistent sein. Denn nicht nur die urplötzlich ins Bild springenden Aliens machen einem zu schaffen, sondern auch das knackige Zeitlimit, der Monitionsmangel und die fehlende Übersicht auf der Suche nach den "Geiseln" und die knappe Energieleiste sorgen für Motivationsverlust. Definitiv kein Spiel für Warmduscher.

Positiv

  • Viele verschiedene Waffen
  • Spannend

Negativ

  • Happiger Schwierigkeitsgrad
  • Unübersichtliche Level
  • Kein Paßwortsystem
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Alien 3 Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1993
Vermarkter -
Wertung 6.4
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