Wie in den Vorgängern tippt man auf interessante oder blinkende Objekte, um damit interagieren zu können. Hin und wieder ist auch die Kombination mit einem im Inventar befindlichen Teil gefragt. Stößt man in einem Zimmer auf einen glänzenden Nebel, kann dieser Ort näher untersucht werden, was in einem Wimmelbildrätsel resultiert. Auf dem ersten Bildschirm erscheint eine Liste an Gegenständen, die man finden muss und wenn alle geborgen wurden, wandert ein nützlicher davon ins Inventar. Da man sich auf dem kompletten Gelände frei bewegt, ist man oft in der Zwickmühle nicht zu wissen, was als Nächstes zu tun ist. Hier ist das Tagebuch hilfreich, dass nicht nur den bisherigen Spielverlauf, sondern auch kleinere Tipps wiedergibt. Alles in allem wie gehabt, doch eine Neuerung gibt es. In den Räumlichkeiten sind teilweise Videotapes versteckt, die einen Clip beherbergen, um die Geschichte dahinter besser zu verstehen. Eine gelungene Abwechslung, jedoch wurden diese eher suboptimal nachsynchronisiert, so dass die Bilder nicht synchron mit dem Ton verlaufen. Verwunderlich, da die Sprachausgabe weiterhin englisch ist, im Gegensatz zum deutschen Untertitel.
Im Grunde kann man sich als Wimmelbildfan nicht bei Mystery Case Files - Dire Grove nicht beschweren. Neben den Suchpassagen findet man ein spannendes Adventure vor, dass die Gehirnzellen auch ein wenig fordert. Nur eine Übersichtskarte über das Gelände hätte ich mir gewünscht, aber ansonsten macht der dritte Fall auf dem 3DS eine durchaus gute Figur und stellt eine willkommene Abwechslung zum üblichen (Gaming-)Alltag dar.