In Eurem Abenteuer, welches insgesamt über sechs Welten geht, habt Ihr zu Beginn nur begrenzte Möglichkeiten. Die Fee Betilla muss ihre Energie erst aufladen und wird Euch dann wiederholt mit neuen Kräften versorgen, mit denen Ihr an neue Stellen der Level kommen könnt.
Zwecks Übersicht beginnt Euer Spiel auf einer bunten Karte auf der mehrere Medaillions platziert sind. Jedes dieser Embleme hat sechs Vertiefungen die jeweils für einen Käfig stehen. Betretet Ihr eine Karte besteht diese aus mehreren aneinander liegenden Abschnitten, wobei Ihr nur am Ende eines solchen (oder am Anfang) erneut zur Karte zurückkehren könnt. Das Abenteuer startet im Wald der Träume, in denen verscheiden Gegner auf Euch warten, die teils schon etwas Geschick brauchen, um gemeistert zu werden. Gerade am Beginn, wo Rayman nur laufen, springen, kriechen und sich an Lianen festhalten kann, werdet Ihr an bestimmte Stellen noch nicht kommen können.
Dank der Fee Betilla erhält er bald aber die Fähigkeit, sich an Kanten festzuhalten. Später könnt Ihr anschließend Eure Faust wie ein Geschoss abschießen, schneller Laufen, Eure Haare als Propeller einsetzen, um so weiter gelegene Punkte zu erreichen oder Euch an fliegenden Ringen festhalten. Wichtig ist hierbei, dass Ihr mit den neuen Fähigkeiten die alten Abschnitte noch einmal durchlaufen solltet. Denn hierdurch könnt ihr an neue Stellen gelangen, an denen sich weitere Käfige, Power-Ups oder Freileben oder versteckt halten. Zudem findet sich hier immer wiederholt der Erzähler vom Anfang, um Euch zu einem kleinen Minispiel aufzufodern, welcher allerdings ein klein wenig Kristalleinsatz erfordert. Schafft Ihr diese Minigame könnt Ihr aber eine Menge mehr Kristalle mit herausnehmen, für die es anschließend neue Leben geben kann. Einige der Käfige sind in den Leveln zu dem nicht sofort sichtbar und erscheinen erst, wenn Ihr bestimmte Punkte des Levels berührt bzw. erreicht habt. Achte hier immer auf den Sound aus den Lautsprechern, die Euch solche Erscheinungen mitteilen.
Rayman gewinnt im Laufe seines Abenteuers auch einige neue Freunde hinzu, welche zu Anfang teils noch auf der anderen Seite stehen. So könnt Ihr unter anderem auf dem Moskito fliegen, durch ein spezielles Samenkorn von „Tarzoon“ Blumen pflanzen, die Euch an höher gelegene Stellen kommen lassen oder mit Hilfe des Glühwürmchen durch dunkle Höhlen gelangen. Hierbei müsst Ihr jenes in Eurer Hand immer von Euch schleudern, um die nächsten Meter der stockfinsteren Umgebung zu erkennen. Garniert wird das Ganze anschließend mit einem kompletten Hubschrauber-Level.
Für Abwechslung ist also reichlich gesorgt, wobei der Schwierigkeitsgrad seinerzeit so hoch war, dass kaum jemand das Ende des Spiels sah. Die zu Beginn festen Böden werden immer rutschiger, dünner (z.B. Wolken die nur eine Sekunde Eurem Gewicht standhalten) und verlangen immer mehr Präzision. Hier spendierte man der DSiWare-Version einige Veränderungen, die Euch das Leben wesentlich leichter machen. Was genau alles neu und anders ist, könnt Ihr in meinem separaten Abschnitt über die „Versionsunterschiede“ nachlesen. Zudem habe ich hier eine Tipps & Tricks Ecke inkl. Cheat eingebaut, die Euch weiter helfen sollte.
Grafisch ist das 2D- Rayman wie bereits 1995 eine bunte, lebendige und detailverliebte Darbietung, welche auf dem Nintendo DSi auch heute noch gut punkten kann. Hinzu gesellen sich schöne Musikstücke, wobei man hier in Sachen Sound doch einige Abstriche zur Ur-Version machte, die sich mir nicht erklären. Die an sich sehr gute und präzise Steuerung lässt sich zudem auf dem DSi leider in keiner Weise anpassen, was ein paar Abzüge in der B-Note mit sich bringt.
Rayman im Test

1995 war für Jump´n Run Freunde ein gutes Jahr, denn hier veröffentliche Ubisoft mit Rayman vermutlich einen der bekanntesten Genrevertreter schlechthin. Neben dem PC erschien der gliederlose Held auch auf der PlayStation (alleine hier mit über 10 Millionen Verkäufen!), dem SEGA-Saturn, dem Atari Jaguar und später dem Game Boy Advance sowie Pocket PCs. Nach zwei Fortsetzungen und vielen weiteren Ablegern erschallte Ende 2009 erneut der Hilferuf vom Ur-Spiel an seinen Helden via DSiWare. Wir haben uns da Programm natürlich sofort geladen, um Rayman wie schon vor 15 Jahren bei seiner Rettungsmission zu gegen Mr. Dark helfen. Was dabei herauskam und wo die Unterschiede liegen, erfahrt Ihr jetzt im folgendem Review zu Rayman DSiWare.
Stefan meint:
Positiv
- Jump´n Run ala Card
- Übersichtskarte
- Einfacher geworden
Negativ
- Überblick bei schnellen Passagen
- ... aber immer noch anspruchsvoll
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von Civilisation:
Und hier ist der Test noch einmal in einer etwas aufgefrischteren Form. Rayman 1995 war für Jump´n Run Freunde ein gutes Jahr, denn hier veröffentliche Ubisoft mit Rayman vermutlich einen der bekanntesten Genrevertreter schlechthin. Neben dem PC erschien der gliederlose Held...
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von Mistercinema:
Mit etwas Verspätung ist mein ausführliches REview online - inklusive Tips & Tricks sowie den Unterschieden der DSiWare-Version https://www.nexgam.de/nintendo/nds/Rayman-dsiware.html M.C. ...
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von Mistercinema:
Seit heute ist er endlich wieder da. Ich rede vom guten, alten, "Original" Rayman des SEGA Saturn, welcher ab sofort für 800 Nintendo Points auf dem DSi Shop zum herunterladen bereit steht. Gerade mal die erste Runde gedreht und ich bin sichtlich begeistert (ok etwas subjektiv denn ich...
Rayman war und ist sicherlich eins der besten Jump´n Run Games schlechthin. Mit der DSiWare-Version hat Ubisoft jetzt die richtigen Anpassungen vorgenommen, um den seinerzeit derben Schwierigkeitsgrad auf ein vernünftiges Maß herab zu senken. So hat nun endlich jeder eine faire Chance, auch das Ende des Spiels zu erreichen. Trotz dieser Maßnahmen werdet Ihr hier einige Stunden bis zum Ziel brauchen, was den aktuellen Preis von 800 Nintendo Points absolut rechtfertigt. Für mich ist es eh eine Ehrensache diesen Titel erneut komplett zu meistern, was mich auf dem SEGA-Saturn 1995 etliche Wochen und Monate kostete. Wer Jump´n Run Spiele mag und seinen DSi via Internet füttern kann sollte sich diesen Titel keinesfalls entgehen lassen!