Als er nach dem Fall in die Tiefe aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, findet er sich auf einem runden Tisch gefesselt wieder. Über ihm wartet bereits eine finstere Maschine, die bedrohlich mit ihren Werkzeugen auf den Helden losgehen möchte. Jedoch gelingt es ihm, sich zu befreien und die Maschinerie zu zerstören. Doch von jetzt an ist Micky nicht allein, denn der Kobold Gus begleitet uns auf unserer Reise durch das Wasteland und unterstützt uns. Bereits auf den ersten Blick ist hier ersichtlich, dass etwas nicht stimmt: Vieles wirkt verfallen und verwaist. Die Gegend ist durchzogen mit einer grünen Suppe, die giftige Bläschen absondert, um uns mitzuteilen, dass wir uns möglichst fernhalten sollten. Neben Gus haben wir auch einen weiteren stetigen Begleiter, der zudem unser mächtigster ist: Der Zauberpinsel.
Bei der Erkundung des Wastelands trefft ihr wiederholt auf Kobolde und andere Charaktere aus dem Disney Universum, die eure Hilfe benötigen. Diese Aufträge haben oftmals mehrere Wege, um sie abzuschließen, jedoch bekommt man stets eine Belohnung. Diese können in Form von Ansteckern oder Filmrollen auftreten. Auch finden aufmerksame Gamer viele Verstecke, die Extras zu Tage fördern, die im Hauptmenü angesehen werden können. Nicht alle Bewohner des Landes sind Micky wohlgesonnen: Man findet auf seinem Weg durch die Lande zahlreiche Finsterlinge, die von dem Phantom ausgesendet wurden den Spieler aufzuhalten, doch einem kräftigen Strahl mit dem Verdünner sind nur wenige gewachsen.
Doch aller negativen Aspekte zum Trotz hat Micky Epic auch seine großen Stärken. Hierzu zählen nicht nur das stimmige Artdesign, sondern ebenfalls die clevere Einbindung der Geschichte des Mäuserichs. So findet man hin und wieder Cartoonleinwände, die nach Benutzung den Spieler in ein 2D Level katapultieren, die den bekanntesten Zeichentrickfilmen von Micky nachempfunden worden sind. Diese durchquert man in klassischer Jump‘n‘ Run Manier - eine willkommene Abwechslung zum grauen Missionsalltag.
Micky Epic im Test

Es gibt wohl keine populärere Zeichentrickfigur als Micky Maus. Wurde sie einst aus der Not geboren, avancierte sie schnell zum Comichelden und Publikumsliebling und ihre Karriere ist selbst jetzt nach fast einem Jahrhundert noch lange nicht zu Ende. Zeit um dem Mäuserich in Form eines Spieles Tribut zu zollen und kein geringerer als Warren Spector zeigt sich dafür verantwortlich.
Götz meint:
Positiv
- detaillierte und liebevolle Spielwelt
- zahlreiche sammelbare Extras
Negativ
- teils sehr zickige Kamera
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von Mistercinema:
Das Warten hat ein Ende! Epic Mickey ist zurück, und dieses Mal stehen wahrhaft epische Dinge auf dem Spiel! Disney Epic Mickey: Rebrushed, das mit Spannung erwartete Remake des beliebten Klassikers, entwickelt von Purple Lamp in Zusammenarbeit mit Disney Games und veröffentlicht von THQ Nordic,...
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von Mistercinema:
DEMO Out now: ...
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von Konatas_Diener:
Habs damals auf Wii gespielt, war "ganz nett" aber der letzte Schliff ging dem Spiel ab.
Nachdem uns Warren Spector in zahlreichen Interviews und Gameplayvideos den Mund wässrig machte, sitzen wir jetzt mit einem lachenden und weinenden Auge vor dem fertigen Spiel. Wir erfreuen uns an zahlreichen bekannten und nicht so berühmten Charakteren aus dem Micky Maus Universum und erforschen das teils farbenfrohe, teils düstere Wasteland. Nur um festzustellen, dass unsere größten Gegner die Kamera und eine unpräzise Steuerung sind. Das Artdesign weiß zu gefallen und auch die Möglichkeit den Spielverlauf frei entscheiden zu können, hat seine Vorteile, was allerdings am Ende oft nur als einfaches Abarbeiten von Aufträgen ausartet. Wer sich aber trotz der Probleme auf das Game einlässt, wird gut unterhalten werden, vor allem da man das Spiel mehrmals durchspielen muss, um wirklich alles aufsammeln zu können. Auch alle Fans von Micky Maus und seinen Freunden werden eine Menge Freude mit dem Spiel haben.