Worms: Open Warfare im Test

Worms: Open Warfare bietet euch das klassische rundenbasierte Strategiegameplay, was die Reihe schon auf der PSone zu ihren besten Zeiten bot. Ihr steuert ein Team von kleinen Würmern, die einer anderen Gruppe zeigen wollen, was sie so alles auf dem Kasten haben. Dafür könnt ihr auf ein großes Waffenarsenal zurückgreifen, mit dem den gegnerischen Viechern ordentlich eingeheizt wird. Zu beachten ist dabei immer die Position des anzugreifenden Gegners und des Windes. Winkel und Geschwindigkeit des Angriffs müssen genau darauf abgestimmt werden. Auf der PSP besteht euer Team aus vier Würmern (je 100 Lebenspunkte) und es finden maximal vier Teams auf dem Schlachtfeld Platz. Rund 20 Waffen stehen euch in Open Warfare zur Verfügung. Das mag sich zunächst nach einer Menge anhören... angesichts der Serienstandards ist diese Anzahl aber eher enttäuschend. Die Abwechslung ist dabei schon besser, von Schrotflinte bis hin zum explodierenden Schaf sind nahezu alle Varianten vertreten.

Die Schlachtfelder unterscheiden sich ebenfalls gut voneinander und kommen in großer Vielzahl. Sie sind alle recht umfangreich, fast schon zu sehr für ein Match zwischen zwei Teams. Das Design der Areale weiß zu gefallen, steile Klippen und vorpositionierte Minen garantieren den ein oder anderen Lacher. Auf der PSP ist Worms: Open Warfare deutlich komfortabler zu spielen als auf dem DS, da ihr hier einfach die Sicht auf das Spielfeld mit dem Analogstick justieren könnt und so stets den perfekten Überblick habt. Um eure Würmer auf dem Schlachtfeld zu bewegen oder um zu springen, benutzt ihr das digitale Steuerkreuz sowie die vier Hauptbuttons der PSP, über die auch das Waffenmenü aufgerufen wird.

Hinzu kommt, dass der Titel inhaltlich einfach zu wenig bietet. Auf der PSP könnt ihr entweder in ein zufällig generiertes schnelles Match gegen CPU Gegner springen oder ein eigenes, auf eure Vorlieben abgestimmtes Spiel erstellen. Für weitere Herausforderung sorgt ein Challenge Modus, in dem ihr vor bestimmte Aufgaben gestellt werdet. Diese sind jedoch alles andere als abwechslungsreich. Im Multiplayer geht es mit bis zu vier Gamern in eine Partie. Das ist auch der beste Teil von Worms: Open Warfare auf der PSP.

Technisch gefällt mir der Titel auf der PSP klar besser. Nicht nur die Hintergründe und Level sind schlichtweg schöner, ebenso die Würmer an sich sehen besser aus und sind nicht mehr so verpixelt wie auf dem DS. Beim Sound gefallen vor allem die vielen Sprachsamples in diversen europäischen Sprachen, die wiederholt für einen kurzen Lacher zwischendurch gut sind.