Toy Racer im Test

Dreamcast

Mit Toy Racer melden sich die Toy Commander-Erfinder No Cliché zurück. Anders als bei dem Action-Geschicklichkeits-Mix, handelt es sich bei Toy Racer um ein reinrassiges Rennspiel, welches zudem online-fähig ist!

toy-racer-01Im Hauptmenü angelangt, bemerkt man schnell, warum SEGA den Titel für nur rund 20,-DM anbietet: zur Auswahl stehen nur die Spielmodi „Training“, „Lokal“ und „Netzwerk“. Mit den bekannten Vehikeln aus Toy Commander dürft ihr euch im Trainingsmodus auf den maximal vier Strecken (Küche, Bad, Kinderzimmer, Speicher) im Fahren üben. Der Hauptfokus liegt aber auf dem Netzwerk-Modus: hier tritt man gegen Gleichgesinnte aus Deutschland, England, Frankreich, Spanien, etc. an.

Dabei loggt man sich zuerst auf einem der vier Server ein und nimmt in den einzelnen Rooms, von denen man auch selbst welche erstellen kann, an Rennwettkämpfen teil. Fürs Sammeln von Punkten erhält man neue Bonusfahrzeuge, wie zum Beispiel ein Zahnmobil. Punkte erhält  der Spieler wiederum für seine Platzierungen in den einzelnen Rennen. Verschiedene Items wie Nebel, rutschige Fahrbahn, etc. machen die Online-Gefechte zum reinen Nervenkitzel. Mit Waffen wie Bleistiftminen, Boxhandschuhen oder Reißbrettstiften kann man seinen Mitbewerbern den Rennalltag versalzen.

Spieler mit geringem Interesse an Online-Duellen können auch in „Lokal“ gegeneinander antreten. Streckenanzahl, Waffen, etc. gleichen denen des Netzwerk-Modus. Die Steuerung ist fix erlernt und beherrscht.

Zur Technik: Bis auf wenige Slowdowns ist die Grafik absolut in Ordnung. Für 20,-DM zauberte No Cliché keine neue Engine aus dem Hut :-) Online läuft das Spiel recht flüssig - die bekannten Musikstücke aus Toy Commander sind ebenfalls wieder mit von der Partie.




Niclas meint:

Niclas

Tja, das war´s! Mehr hat Toy Racer nicht zu bieten. Man sollte nicht den Umfang eines SEGA GT oder MSR erwarten. Das Spiel ist ein nettes Geschenk von SEGA an die Spieler, zumal es tierischen Spaß bereitet, Gleichgesinnte aus Europa in Grund und Boden zu fahren. Jeder Fan langer Multiplayer-Sessions sollte sich den Racer nach Hause holen. Wer außerdem noch seine bisher verbrochenen Sünden abmildern will, dem ist ebenfalls mit dem Kauf von Toy Racer geholfen. 3,-DM gehen mit jedem verkauften Exemplar an die Kinderkrebshilfe. Mit diesem Spiel lässt sich die private Dreamcast-Sammlung um einen netten, kostengünstigen Titel bereichern. Also ihr Multiplayer-Fans dort draußen: Kauft Toy Racer!

Positiv

  • Kauf unterstützt guten Zweck
  • Online Multiplayer
  • Günstiger Kaufpreis

Negativ

  • Geringe Spieltiefe
  • Recycling alter Grafik-Engine
Userwertung
6.75 4 Stimmen
Wertung abgeben:
senden
Forum
  • von Thorin:

    Im offline multiplayer war's lustig. Ich bedauere das es No cliche nicht mehr gibt. Toy commander war ein launch Titel aller erster Güte...

  • von Azazel:

    Soweit ich mich erinnere wurde das Spiel schnell für 5,- DM verramscht. Hatte dann auch zugeschlagen. Dumm nur das online fast nie jemand zu finden war....

  • von Civilisation:

    Wenn man das Spiel damals kaufte, unterstützte man einen guten Zweck. Doch war der Kauf auch mit Spielspaß verbunden? Niclas hat es herausgefunden. Toy Racer Mit Toy Racer melden sich die Toy Commander-Erfinder No Cliché zurück. Anders als bei dem Action-Geschicklichkeits-Mix,...

Insgesamt 2 Beiträge, diskutiere mit
Follow us
Toy Racer Daten
Genre Funracer
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 2000-12-22
Vermarkter SEGA
Wertung 7.2
Anzeigen
neXGam YouTube Channel
Anzeigen