Während der Spieler zuerst Buffy durch das Haus steuert, wechselt das Spiel nach jedem Abschnitt automatisch zu einem anderen Teammitglied. So gilt es mit Buffy anstürmende Dämonen aufzuhalten oder mit dem magiebegabten Willow ein Zauberbuch ausfindig zu machen. Fans der Serie freuen sich einen Ast, dass ihr hier die aus dem Fernsehen bekannten Charaktere selbst übernehmen könnt.
Der Spielablauf entpuppt sich als stark actionorientiert. Während ihr euch den Weg durch die einzelnen Gegenden bahnt, werdet ihr ständig von Dämonen angegriffen. Wer die Serie kennt, dem ist bekannt, das die Mädels sich zu wehren wissen und so setzt ihr den besessenen Angreifern mit Schlägen und Tritten kräftig zu. Mich störte allerdings das begrenzte Repertoire aus Punch (B-Button) und Kick (A-Knopf). Es lassen sich zwar Kombinationen wie Kick + Springen vollführen und umherliegende Waffen wie Säbel oder Armbrüste lassen sich ebenso einsetzen. Trotzdem hätte mehr Vielfalt in den Kämpfen nicht geschadet.
Neben diesen Prügeleien wartet Buffy - The Vampire Slayer auch mit kleinen Quests auf, die aber durchweg simpel gestrickt sind. Meist bedarf es bestimmte Gegenstände zu finden und von Ort A nach Ort B zu bringen.
Einen kooperativen Spielmodus sucht man im Multiplayer vergeblich, stattdessen dürfen Mitspieler in vier Spielen vermöbelt werden. Beispielsweise übernimmt ein Gamer Dämonenjäger Spike, der sich dann gegen drei andere Spieler in Dämonenkostümen verteidigt. Nett, aber ich hätte mir einen Zweispielermodus für das Hauptspiel gewünscht und bin damit sicher nicht allein!
Die deutsche Sprachausgabe kommt dagegen klar aus den Lautsprecherboxen, wiederholt sich jedoch zu häufig. Manche dieser dämlichen Sprüche verfolgten mich im Traum (Zitat: »Diese Untoten sind so porös..«). Wenigstens der rockige Sound der Serie, der euch vor allem im Hauptmenü umgibt, kann vollends überzeugen.
Buffy the Vampire Slayer: Chaos Bleeds im Test

Huch, was verirrt sich da in meinen Briefkasten? Ein einsames Lizenzspiel, dass sich rund um die Abenteuer von Buffy alias Sarah Michelle Gellar dreht. Die hat in der TV-Serie Buffy ein besonderes Faible für Vampire, Untote und das ganze Gesocks. Ob das Spiel schaurig schönes Spielvergnügen garantiert oder dem Spieler eher das Grauen lehrt? Ich wagte mich an meinen GameCube ...
Sebastian meint:
Positiv
- Spiel zur TV-Serie
- Extras aus Mini-DVD
- Rockiger Sound
Negativ
- Nervige Kamera
- Monotones Gameplay
- Begrenztes Schlagrepertoire
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von Darkshine:
Das erste Buffy ist von Double Helix, die haben danach Indiana Jones and the Emperor's Tomb für XBOX gemacht welches mir sehr gut gefällt und eine echte Alternative zur Tomb Raider Reihe darstellt.
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von Dragon:
Fand Spiel 1 auf X-box besser.
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von Retro:
Ich bin kein Fan der Serie, im gegenteil- die würde ich eher mit "peinlich" abstempeln. Aber das Game (bzw beide erschienenen Games) sind durchaus ganz ordentlich. Keine technischen Meisterleistungen, aber nett zu zocken. 7 Punkte von mir!...
Nicht Fisch, nicht Fleisch. Irgendwie ist der Funke beim Spielen nicht rübergeflogen. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein ganz großer Buffy Fan bin. Ich fand den monotonen Spielverlauf, das begrenzte Schlagrepertoire der Charaktere, die unspektakuläre Optik und die Rätsel ziemlich dröge. Fans werden sich davon kaum abhalten lassen. Und freuen sich über ein Interview mit den Machern und diverse Goodies (z. B. ein Comic), die ebenfalls Platz auf der Mini-DVD fanden.