Zum Leidwesen des drolligen Helden befinden sich die kleinen sowie großen Drops in einem Labyrinth, dass von den Geistern Blinky, Pinky, Inky und Clyde bewacht wird. Mit der Zielstrebigkeit einer Ameisenkolonie wandern die vier (im Grunde genommen bunten) Gespenster durch die engen Gänge und wachen über die kostbare Nahrung. Ihr als Spieler habt jetzt die Aufgabe, euren Protagonisten durch die verstrickten Durchgänge zu steuern. Solltet ihr in das Blickfeld einer der Spukgestalten gelangen, beginnt die wilde Hatz. Um hier erneut der Herr der Situation zu werden, solltet ihr einen der großen Drops essen, welche Blinky, Pinky, Inky und Clyde verwundbar machen.
Erkennbar ist dies an ihren ängstlichen Gesichtern. Jetzt habt ihr die Wahl, ob ihr weiter auf Dropssuche geht oder ihr den Spieß umdreht und eure Feine jagt, um sie zu mampfen, was eurem Highscore gut tut. Das Problem hierbei - sobald ihr einen Geist verspeist, wandern seine Augen in das Zentrum des Labyrinths. Dort bekommt er seine normale Form, womit die Hatz erneut von vorne beginnt.
Das Spielgeschehen bleibt bei der Game Boy-Version also unangetastet und das ist auch gut so. Dasselbe gilt für die Grafik sowie den Sound. Bis auf den Unterschied mit der Farbe, wurde das Spiel fast originalgetreu auf den Game Boy umgesetzt. Leider ist der Spielausschnitt dank der rechten grauen Lebens- bzw. Punkteanzeige nicht optimal, was aber nach kurzer Spielzeit nicht mehr ins Gewicht fällt. Steuerungstechnisch gibt es im Grunde nichts zu bemängeln und Pac-Man gehorcht ohne groß zu meckern euren Steuerbefehlen.
Pac-Man im Test

Etwas ältere Zocker werden jetzt mit Wehmut zurück an die Zeiten denken, als all ihr Kleingeld in einen Automaten wanderte, bei dem ein runder Held mit vier Geistern im Rücken seinen Appetit stillte. Das war im Jahr 1980 und ich wette mit euch, dass viele Gamer von heute gerne in diese Epoche der Videospiele eintauchen würden. Für diejenigen, die entweder zu klein oder zu faul für dieses Großereignis waren, um eben die Spielhalle zu besuchen, kam 1991 die handliche Game Boy-Variante des Kultspiels Pac-Man auf einer Cartridge heraus.
Dominic meint:
Positiv
- Originalgetreue Umsetzung
- Fette Highscorejagd
- Retrosound/Grafik
Negativ
- Keine Neuerungen
- Kein Passwort- bzw. Speichersystem
-
von Civilisation:
Klassiker meets Klassiker. Dominic hat Pac-Man besprochen. Pac-Man Etwas ältere Zocker werden jetzt mit Wehmut zurück an die Zeiten denken, als all ihr Kleingeld in einen Automaten wanderte, bei dem ein runder Held mit vier Geistern im Rücken seinen Appetit stillte. Das war im...
Damals für 60 Mark war mir Pac-Man für den Game Boy einfach zu teuer - was daran lag, dass es selbst für die damalige Ära (1991) zu wenig bot. In Zeiten von Schnäppchen auf ebay ist Pac-Man aber eine Bereicherung für eure Spielesammlung und trotz des hohen Alters das perfekte Spielerlebnis auf dem Handheld. Schade nur, dass die Entwickler kein Passwortsystem oder einen internen Speicher (Stichwort: High Score) integrierten.