Als Spieler schlüpft ihr in die Rolle des Kronprinzen, dessen Vater von den Invasoren Ahrimans beim Frühstück gestört wird. Also befiehlt er Söhnchen und der zu Besuch weilenden Prinzessin des Nachbarlandes Mahamood zu fliehen und schickt sie durch einen Geheimgang ins Freie. Diese Flucht führt euch durch insgesamt fünf Kapitel und endet natürlich versöhnlich mit einem klassischen Happy End.
Bis dahin werdet ihr aber reichlich erkunden, Bewohner in Gesprächen belauschen und vor allem kämpfen. Wie gewohnt wird in den rundenbasierenden Kämpfen auf Klinge und Magie zurückgegriffen. Und da sich schon bald die Truppe auf bis zu vier Recken vergrößert, seid ihr auch gut mit dem »Management« der Charaktere beschäftigt. Erfreulich fand ich, dass die Schrift auf dem kleinen Game Gear Display problemlos zu entziffern ist. Sofern ihr gute Englischkenntnisse besitzt, denn Defenders of Oasis ist leider auf Englisch veröffentlicht worden.
Meine Dankbarkeit gebührt allerdings dem SEGA Produktmanager für die Entscheidung, dem Modul einen Batteriespeicher (statt Passwörtern) zu spendieren. So wird bei Defenders of Oasis automatisch mit dem Ausschalten stets der Spielstand abgespeichert.
Defenders of Oasis im Test

Rollenspiele waren Mangelware. Zumindest auf dem Game Gear. In Europa. Einzig das gelungene Crystal Warriors im Bereich Strategie-RPG fällt mir ein und mit etwas Phantasie, kann man auch Ax Battler dazuzählen. Tja und dann wäre da noch Defenders of Oasis zu erwähnen ...
Sebastian meint:
Positiv
- Faszinierend anderes Szenario
- Hübsche Standbilder
- Einzigartig auf dem Game Gear
Negativ
- Lineares Story-Telling
- Musikalisch arg unauffällig
Userwertung
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von Civilisation:
Sebastian hat eines der wenigen RPGs für den Game Gear getestet. Defenders of Oasis Rollenspiele waren Mangelware. Zumindest auf dem Game Gear. In Europa. Einzig das gelungene Crystal Warriors im Bereich Strategie-RPG fällt mir ein und mit etwas Phantasie, kann man auch Ax...
Defenders of Oasis ist klassisch! Die lineare Story mutet heute arg simpel an, trotzdem hatte ich viel Freude damit. Vor allem das ungewöhnliche Flair mit seinem arabischen Einschlag und der Anlehnung an den Zoroastrismus fand ich interessant. Ein Szenario, das förmlich nach einer Fortsetzung im modernen Gewand bettelt.