1989 beschäftigte ich mich mit meiner kleinen Welt, in die nur David Hasselhoff und meine Person reinpassten. Auf dem morgendlichen Schulweg musste ich jeden Tag am Hachenburger Kino vorbei, welches ich die sonstigen Tage mit Nichtbeachtung strafte. Das änderte sich schlagartig, als mich ein meterhohes Poster mit einem goldgelben Fledermaus-Symbol anstarte. Mein erster Gedanke: ’’Scheiße, haben die den jetzt auch verfilmt!’’ In der Schule angekommen, stellte ich fest, dass dort nicht viel los war. Die paar Hansel, die durch ein fast leeres Gebäude wanderten, waren wohl die letzten Superman-Fans, die gegen den Kinostart von Batman The Movie demonstrierten. Erst da wurde mir klar, dass wir alle vom Batman-Fieber befallen waren. Als Konsumkind der späten achtziger Jahre konnte ich mich davon nicht befreien und vergaß ich für einen Abend Michael Knight und K.i.t.T und schaute mir den schwarzen Flattermann an.
Bruce Wayne bekommt dieses Gespräch dank versteckter Kamera in seinem Schloss mit und sieht es als perfekte Möglichkeit, sein Ego als Retter der Armen und Schwachen aufzubessern. Zu Begin findet sich der Spieler als Batman verkleidet in den Straßen von Gotham City wieder und mit coolem Cape und Kanone geht es auf Verbrecherjagd.
Schon nach kurzem Anspielen bekommt man das Gefühl Konamis Castlevania im Fledermaus-Ambiente zu spielen, was bei der fast gleichen Musik und der Spielmechanik zum Nachdenken einlädt. Wo bei Simon Belmont Kerzen zermatscht werden, um Power-Ups zu bekommen, werden bei der Fledermaus kleine Blöckchen mit der Spielzeugkanone zerklumpt, was die Fähigkeiten der Wumme drastisch erhöhen. Mehrfachschuss, wanddurchlässige Geschosse und der typische Baterrang lassen die Schurken aufschreien.
Die Grafiker von Sunsoft haben den Hauptcharakter und alle Feinde arg klein gestaltet, was den Knuddelfactor sämtlicher Protagonisten gewährleistet. Die Aufgabenstellunge jedes Levelabschnittes ist mehr als leicht erklärt. Jeden Gegner plätten, Power-Ups einsammeln und am besten ohne Energieverlust zum Levelende zu kommen, wo gegebenenfalls ein Obermotz vernichtet werden muss.
Schon nach kurzen Anspielen bekomme ich das Gefühl Konami's GameBoy Castlevania im Fledermaus-Ambiente zu spielen, was bei der fast gleichen Musik und der Spielmechanik zum Nachdenken einlädt. Wo bei Simon Belmont Kerzen zermatscht werden um Power-Ups zu bekommen werden bei der Fledermaus kleine Blöckchen mit der Spielzeugkanone zerklumpt, was die Fähigkeiten der Wumme drastisch erhöhen. Mehrfachschuss, wanddurchlässige Geschosse und der typische Baterrang lassen die Schurken aufschreien.
Im Gegensatz zu Castlevania liegt der Schwerpunkt eindeutig auf den Sprungeinlagen, die dank der guten Steuerung leicht zu bewältigen sind. Mit großen Sprüngen überwindet der kleine Wicht so manche Abgründe, um den Zerstörungsmaschinen und Prügelkommando von Jack Napier bzw. Joker auszuweichen. Auf höher gelegenen Plattformen wird der Spieler meist mit besseren Power-Ups belohnt und gelegentlich mit einem Extraleben. Bei den Levelabschnitten und meist auch Gegner hält sich die Softwarevorlage streng an den Kinofilm.
Dominic meint:
’’Flatter, Flatter du kleiner Knilch durch die Nacht und verjage den bösen Joker mit deiner Spielzeugpistole!’’ Mal ernsthaft: Sunsofts Beitrag zur Verminderung von Rohstoffen kann man als gelungen bezeichnen. Die Action ist grundsolide, die Steuerung gut umgesetzt und die Musik hat ein paar nette Ohrwürmer auf Lager. Wäre da nicht die Knuddelgrafik, die nicht so recht zur Atmosphäre des Batman Kinofilm passt. Abgesehen davon ist die Technik sauber programmiert und dank niedrigem Schwierigkeitsgrad und vielen Continues sollte jede Hobbyfledermaus dem Joker in den Hintern treten können.
Animated Series ist ganz nett, das Gehucke nervt aber schnell.
von 108 Sterne:
Vielleicht bin ich zu sehr Nerd, aber mich hat immer gestört, das Batman ne Pistole hat in dem Spiel.^^
Trotzdem gutes Game, aber ich bevorzuge auf dem System Batman: the Animated Series.
Igc30lIOICc...
von Retro:
Ich muss gestehen, dass mich damals die Bilder vom Spiel von einem kauf abgehalten haben...
Die Figuren, vor allem eben Batman, sehen schon recht zwergwüchsig aus, ich hatte das Game daher als uninteressanten Kinderkram abgetan.
Der Test allerdings klingt interessant- alleine schon wegen der...
’’Flatter, Flatter du kleiner Knilch durch die Nacht und verjage den bösen Joker mit deiner Spielzeugpistole!’’ Mal ernsthaft: Sunsofts Beitrag zur Verminderung von Rohstoffen kann man als gelungen bezeichnen. Die Action ist grundsolide, die Steuerung gut umgesetzt und die Musik hat ein paar nette Ohrwürmer auf Lager. Wäre da nicht die Knuddelgrafik, die nicht so recht zur Atmosphäre des Batman Kinofilm passt. Abgesehen davon ist die Technik sauber programmiert und dank niedrigem Schwierigkeitsgrad und vielen Continues sollte jede Hobbyfledermaus dem Joker in den Hintern treten können.