Im Spiel übernehmt ihr die Rolle eines männlichen oder weiblichen Charakters, welcher davon träumt, ein Ranger zu werden. Nach zahlreichen „Bewerbungsschreiben“ schafft ihr die erste Etappe: Die Organisation, die sich um die Erhaltung des Friedens zwischen Menschen und Pokemon kümmert, wird euch ausbilden. Als Angehender werdet ihr auf ein paar Trainingsmissionen geschickt, um das Handwerk zu erlernen. Euer wichtigstes Utensil ist dabei der sogenannte Styler, mit dem ihr Pocket Monster einfangen und sie temporär für eigene Zwecke benutzen könnt.
Schnell stellt sich heraus, dass ihr auf eine größere Mission vorbereitet werdet: eine gegnerische Organisation setzt sich zum Ziel, sich die Kräfte der Kreaturen anhand eines eurem Styler ähnlichen Gimmicks anzueignen. Ein recht lineares Abenteuer startet, an deren Ende im Idealfall natürlich der Sieg gegen die bösen Jungs steht. In alter Tradition gibt es nach dem Finale der Main Quest allerdings noch einiges zu tun.
Je mehr Aufträge ihr erfolgreich beendet, umso stärker wird euer Ranger. Das wiederum äußert sich u.a. dadurch, dass ihr mehr Pokemon als eure Begleiter mitnehmen könnt. Wichtig ist das deshalb, weil sämtliche Wesen über spezielle Fähigkeiten verfügen, die ihr für den Verlauf einer Mission eventuell braucht (z. B. ein Wasser Pokemon, falls ihr einen Brand löschen müsst). Das Fangen läuft in Pokemon Ranger ein bisschen anders ab als gewohnt. Statt einem rundenbasierten Kampf gegen das Monster wird ein kleines Minispiel gestartet. Auf dem Touch Screen des Nintendo DS seht ihr das entsprechende Ziel – ihr müsst jetzt mit dem Stylus flink Kreise um es ziehen.
Grafisch liefert Pokemon Ranger einen attraktiven 2D Stil, der sich mit starken Farben direkt in euer Herz spielt. Die Charaktere sind alle wunderbar animiert, wodurch der Welt lobenswert Leben eingehaucht wird. Auch die Pokemon bewegen sich und nutzen ihre Fähigkeiten aktiv – die statischen Bilder aus den Vorgängern sind endgültig Geschichte. Beim Sound wird weniger geboten. Zwar haben alle Rassen ihren ganz eigenen ‚Schrei’ auf Lager, aber die hören sich an, als ob sie aus der Game Boy Ära kommen würden.
Pokemon Ranger im Test

Ein gutes halbes Jahr verging, seit Pokemon Ranger in den USA für Nintendo DS erschien. Während sich Fans in den Staaten seit ein paar Tagen mit Diamond & Pearl austoben, kommt das Spiel im April jetzt auch endlich in Europa. Ich machte mich auf die Jagd nach den bunten Viechern.
Gregory meint:
Positiv
- Neues Fang-System...
- Nette Präsentation
- Großer Umfang, lange Quests
Negativ
- ... welches nicht 100% überzeugt
- Story ZU vorhersehbar
Userwertung
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von Civilisation:
Gregory hat sich seinen geheimen Wunschtraum erfüllt und ist Pokemon Ranger geworden. Pokemon Ranger Ein gutes halbes Jahr verging, seit Pokemon Ranger in den USA für Nintendo DS erschien. Während sich Fans in den Staaten seit ein paar Tagen mit Diamond & Pearl austoben,...
Pokemon Ranger kann vor allem durch seinen Umfang überzeugen. Die Main Quest beschäftigt euch rund 15 Stunden und wird nach einem einfachen Einstieg progressiv anspruchsvoller. Nach dem Beenden ist dank ungefähr 200 verschiedener Pokemon-Rassen noch lange nicht Schluss. Das neue Fang-System bringt ein wenig Taktik mit sich, doch zu oft wird alles hektisch und im schlimmsten Fall zerkratzt ihr euch durch das wilde Hin- und Herfuchteln den Touch Screen. Ruhe und strategisches Vorgehen wird also dringend empfohlen... Fans dürfen ihren Nintendo DS gerne mit Ranger füttern. Für alle die bislang nichts mit der Reihe anfangen konnten, wird sich auch mit diesem Titel nichts daran ändern.