So denkt der Bösewicht wehmütig an den Einmarsch vor zwei Jahren zurück, bei dem es zum ersten Mal zwei Cyborgs schafften, ihm den Angstschweiß auf die Stirn zu zaubern. Um dieses Gefühl der Angst noch einmal zu erleben und nebenbei seine Depressionen zu bekämpfen, schickt Red Falcon daher seine Armada an Robotern, Panzern und anderen Krimskrams ins Rennen.
Zum Beginn jedes Levels ist der Spieler mit einer Standardknarre ausgerüstet, die bei genauerer Betrachtung nicht viel hermacht. Diese Situation ändert sich jedoch schlagartig, sobald die ersten Power-Ups ins Bild huschen und von euch eingesammelt werden. Mit verbesserter Feuerrate, Mehrfachschuss oder Laser geht es dann an die ganz harten Brocken. Die Endgegner! Selbige sind wie immer mit einer bestimmten Taktik zu besiegen: Dazu sollte man die Bewegungen des Obermotz genaustens beobachten, um daraufhin die eigene Strategie zurechtzulegen. Bei Erfolg ist es durchaus möglich, die oft bildschirmfüllenden Gegner auch ohne ein Ableben zu vernichten.
Bei der Präsentation hat Konami geklotzt und nicht gekleckert: Dem Spieler werden grafisch abwechslungsreiche Level mit vielen unterschiedlichen Farben und Formen geboten. Das von anderen NES Games bekannte Grafikflackern tritt selten auf und meist nur dann, wenn der Bildschirm bis zum Rand mit Gegnern gefüllt ist. Dem Entwicklerteam von Probotector II: Return of the Evil Forces muss man zuerkennen, dass sie die Hardware der 8 Bit-Maschine so gut im Griff hatten wie kaum ein anderes Entwicklerstudio. Der musikalisch abwechslungsreiche Digi-Sound sollte zum Schluss auch noch Erwähnung finden, da er die Action gut untermalt und den Spielspaß weiter in die Höhe treibt.
Probotector II: Return of the Evil Forces im Test

Zu den Anfangszeiten meiner NES-Karriere wusste ich oft nicht, wozu ich eigentlich den zweiten Controller brauche: Super Mario Bros. hätte man auch im Zweispielermodus mit einem Controller spielen können, da der zweite Spieler auf das Ableben seines Kumpels warten musste. Erst die Probotector / Contra Reihe aus dem Hause Konami gab den zweiten Controller seine Daseinsberechtigung. Denn gemeinsam mit einem Kumpel ballerten und hüpften zwei Cyborgs durch anspruchsvolle Levels und deckten sich gegenseitig den Rücken. Also Waffen geölt und Nerventabletten bereit - Probotector II: Return of the Evil Forces ist kein Sonntagsspaziergang!
Dominic meint:
Andrej meint:

Hossa, wieviele Stunden bin ich mit Kumpels vor den beiden Probotector Teilen für NES gesessen? Dieser klassische Actiontitel erfreut sich nicht umsonst auch heutzutage noch breiter Popularität unter NES-Anängern. Daher auch wenn das Modul etwas mehr kostet - zuschlagen, es lohnt sich!
Positiv
- 2-Spieleraction pur!
- 1a Präsentation
- Hohe Langzeitmotivation
Negativ
- Hoher Schwierigkeitsgrad
- Zu wenig Continues
- Kein Paßwortsystem
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von Darkshine:
Angeblich wurde wegen der Iran-Contra-Affäre damals das "Contra" aus dem Titel entfernt. de.m.wikipedia.org/wiki/Iran-Contra-Aff%C3%A4re...
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von TommyKaira:
Bin jetzt bei Area 6 angelangt. Die Level mit top-view gefallen mir nicht ganz so gut, sind aber schon eine tolle Abwechslung. Gefällt mir nach wir vor richtig gut....
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von Honigdieb:
Auf der Famicom Box kann ich nur "Super" lesen Dachte halt Euro "Probotector 2" und USA "Super C" wären die beiden naheliegensten Begriffe wenn man dieses Spiel sucht....
Was für ein Game, was eine Offenbarung! Probotector II: Return of the Evil Forces ist für mich ein Musterbeispiel für ein rasantes Actionspektakel, dass im 2-Spielermodus seine ganzen Stärken ausspielt. Trotz hohem Schwierigkeitsgrad eine klare Kaufempfehlung!