

Neben dem Einzelrennen habt ihr auch einen Season-Mode zur Auswahl, in welchem ihr euch durch entsprechende Platzierungen in der Rangliste nach oben kämpft. Während eines Rennen habt ihr die Möglichkeit, eure Gegner mit Schlägen und Tritten zu Fall zu bringen. Auch Tricks können ausgeführt werden die bei jeder Sportart den selben Namen tragen und nur bis maximal 250 Punkte bringen. Durch entsprechende Tricks könnt ihr euch im Rennen auch nach vorn befördern. Wenn ihr als fünfter die Ziellinie überquert, jedoch mit vielen akrobatischen Einlagen während der Fahrt geglänzt habt, reiht ihr euch vielleicht dennoch unter den ersten drei ein. Entsprechende Power-Ups finden sich zudem auf den Strecken, die ihr erhaltet, wenn ihr durch die Tore fahrt. Ebenfalls vorhanden ist ein "Create A Player" Modus, der aber relativ sinnfrei ausgefallen ist, da ihr nur bei bereits vorhandenen Fahrern die Statistiken ändern könnt.
Der einzig interessante Aspekt im Gameplay ist der Umgang mit eurer Energieanzeige. Wenn ihr in die Pedale von eurem Fahrrad tretet, oder das Skateboard durch abdrücken auf eine entsprechende Geschwindigkeit bringt, verringert sich eure Energie. Ist euer Fahrer erschöpft, ist es nicht länger möglich zu beschleunigen. Abhilfe schaffen dabei Downhill-Fahrten, auf denen ihr Energie regenerieren und zugleich eure Geschwindigkeit erhöhen könnt.
Was am Spielfluss besonders stört, ist die Auslegung der Schwierigkeitsgrade. Vier sind es an der Zahl: Rookie, Veteran, Pro und Extreme. Das seltsame dabei ist, dass auf jedem Schwierigkeitsgrad nur eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht werden kann. Auf Rookie sind es nur 45mph, während man auf Extreme 85mph erreichen kann. Dazu kommt die Überlegenheit der CPU-Gegner, die euch auch mit den besten Stats problemlos mit einem Schlag umhauen können. Solltet ihr umgeworfen werden, dauert es viel zu lange bis man wieder steht und das Rennen fortsetzen kann.


Die grafische Präsentation entspricht dem damals durchschnittlichen Niveau, mit unspektakulären Pixel-Kursen, die keinen mehr vor den Bildschirm holen. Auch der durchaus gelungene, rockige Soundtrack kann das Ruder nicht mehr drehen.
Dieses Muster wurde uns von Sirius aus dem neXGam-Forum gespendet, vielen Dank!
Was vielleicht mitte der 90er Jahre einen gewissen Unterhaltungsfaktor bot, werden heutige Spieler mit einem müden lächeln abhaken. Durch die mittlerweile breite Palette an Auskopplungen aus dem Funsport-Sektor finden Interessierte genügend hochklassige Unterhaltung für die heimische Konsole, nur hier nicht. Da es heutzutage ausreichend Spiele für jede dieser Sportarten gibt, ist kein Grund vorhanden "2 Xtreme" in die eigene Sammlung aufzunehmen. Die schlechte Steuerung bremst den Spaß permanent und Langzeitmotivation ist durch das fehlen von Goodies nicht vorhanden.