Spyro 2 - Season of Flame im Test

GameBoy Advance
Die einstigen Grenzen verschwinden zusehens im Videospielbereich. Ehemalige Erzfeinde werden gute Freunde und mittlerweile hüpft ja sogar Segas Igel Sonic über den GameCube. Wer hätte das vor wenigen Jahren für möglich gehalten
Mit Spyro 2 - Season of Flame kommt nun für den GBA zum zweiten Mal zwar kein offizielles Maskottchen von Sony, aber doch eine Figur die einst immer mit Sonys Playstation verbunden wurde. Damit ist es wohl zukünftig vorbei, auch wenn das für Sony vielleicht verschmerzbar ist, denn Spyro zählte damals nicht gerade zu den absoluten Referenztiteln für die Konsole...

Aber genug geredet, widmen wir uns erstmal der Hintergrundstory des neuen GBA Abenteuers: Nach dem Zusammentreffen mit Grendor und den Eisigen Zeiten kehrt Spyro nach einem wohlverdienten Urlaub in das Königreich der Drachen zurück. Dort stellt er entsetzt fest, daß keiner de Drachenältesten mehr Feuer speien kann! Noch schlimmer, selbst Spyro hat nurnoch einen eiskalten Atem!
Und so bekommt unser ansonsten feuriger Held nun die Aufgabe zugeteilt, den Grund für dieses Ereignis herauszufinden...

Spyros Abenteuer beginnt in der Sonnenprärie, von wo aus er durch Tore in andere (Action) Welten gelangt. Neue Spieler freuen sich hier gleich zu Beginn über ein kleines aber feines Tutorial, bei welchem ihr die wichtigsten Steuerelemente kennenlernt. Zumindest die elementarsten sollte man ganz gut beherrschen, wenn man ein Stückchen im Spiel voran kommen möchte, auch wenn der Schwierigkeitsgrad relativ moderat ausgefallen ist.
Als Begleiter ist wieder Spyros treuester Freund Sparx die Libelle mit von der Partie, der euch hin und wieder mit Tipps und Tricks zur Seite steht. Weniger toll ist jedoch das sich eure Lebensleiste, also wieviel ihr noch einstecken könnt, durch die Farbe von Sparx definiert. Da das Spiel nur so voller bunter Welten und farbenfrohen Landschaften ist, vielleicht eine nicht wirklich intelligente Lösung....


'Für manch einen wird die Grafik ZU bunt sein...'


Das Gameplay beschränkt sich auf das sammeln von Items, und hier besonders die Feuerbienen, welche ihr benötigt um in der Hauptwelt neue Tore passieren zu können. Jedes Tor dort hat nämlich seinen Preis und ohne ausreichend Feuerbienen ist kein durchkommen.

Was mich neben der Sache mit der Lebensanzeige einwenig geärgert hat, war die Tatsache das die Kamera manchmal vielleicht einbisschen zu schnell mitgeht bzw. unnötig rumhampelt. Will sagen, wenn ihr schnell die Richtung ändert dann zappelt das Teil wie ein Fisch am Haken, was dann die Übersichtlichkeit einwenig leiden lässt.

Ansonsten hat man technisch seine Hausaufgaben gemacht. Schöne, große und vorallem farbenfrohe (!) Welten die euch in einer Iso-3D Perspektive präsentiert werden. An manchen Stellen merkt man hier die Detailverliebtheit schon richtig. Auch der Sound braucht sich auf keinen Fall zu verstecken und unterhält den Spieler mit sehr schönen Melodien.
Zwischenzeitlich dürft ihr auch mal mit anderen Charakteren spielen, wie etwa Sparx, Sheila oder dem haarigen Agenten 9. Bei letzterem (ein Affe..) beispielsweise bekommt ihr dann typische 2D-Shooter Level präsentiert, durch die ihr euch einfach durchballern müsst. Eine nette Idee, die für etwas Abwechslung im Gameplay sorgt.


'Ich glaube da ist jemand böse auf uns...'


Abschließend sei vielleicht noch zu erwähnen, daß Spyro 2 - Season of Flame komplett eingedeutscht wurde und sich nicht nur deshalb auch hervorragend für die jüngeren GBA-User eignet.

Sebastian meint:

Sebastian

Kunterbuntes JumpnRun für Nintendos Handheld, daß durch detailverliebte Grafik und positive Story aus der Masse der Hüpfgames hervorsticht. Ein Daumen hoch! 

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Spyro 2 - Season of Flame Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter VivendiUniversal
Wertung 7.8
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