Rock'n Roll Racing im Test

GameBoy Advance
Das Wiedersehen mit alten Bekannten auf dem GBA nimmt kein Ende und mit Rock'n Roll Racing erscheint bereits Blizzard's zweiter Beitrag zum Thema "exhumieren von Softwareleichen".
Erfreulicherweise hat man aber nach The Lost Vikings auch hier wieder einen absoluten Toptitel hervorgekramt, welche auch heute noch auf Super Nintendo und Mega Drive zu fesseln wissen. Da braucht man sich nur mal Modulpreise in diversen Internetauktionshäusern zu Gemüte führen.

Doch widmen wir uns dem Remake. Wie auch zu seligen 16-Bit Zeiten investiert ihr euer anfangs mageres Budget in einen futuristischen Racer und schwingt euch anschließend hinter das Lenkrad von selbigen. Auf verschiedenen Rennstrecken fahrt ihr nun aus der Iso-Perspektive gegen 3 CPU-Recken, welche allesamt keine Anfänger mehr sind. Und da es bei den Rennen der Zukunft eher wenig pazifistisch zu geht, stehen euch u. a. Laserkanonen, Clusterbomben und Raketen zur Verfügung um den Vordermann zu bearbeiten bzw. den Verfolger abzuschütteln.



Bei den ersten Rennen geht es eher gemächlich zu...


Je nach Plazierung gibt es dann nach dem Rennen ein Preisgeld, das ihr in neue Waffensysteme investieren könnt. Allerdings solltet ihr nicht vergessen auch einwenig Geld für Motorenupgrades oder bessere Reifen zurückzulegen, da ihr sonst in Kürze nurnoch den Auspuff der Konkurrenten zu sehen bekommt. Wer ganz fleißig sammelt, darf dann übrigens auch auf ein besseres Fahrzeugmodell umsteigen.

Liest sich alles ganz gut - aber wie bewährt es sich denn nun in der Praxis? Nun, Kenner der SNES Version haben einwenig mit der etwas kleineren Optik zu kämpfen, die schon auf Nintendo's 16-Bitter teilweise üble Reaktionszeiten verlangte. Das ist hier eben durch das Display noch einwenig verschärft worden. Ansonsten hat sich nicht viel verändert - nur eben das alles einwenig "geschrumpft" ist.



Mit Raketen setzt ihr euren Gegner kurze Zeit außer Gefecht


Auch die Steuerung ist anfangs (bedingt durch die Iso 3D-Optik) noch genauso unmöglich wie damals, nach zwei - drei Rennen stellt sich dann aber so langsam das erste Erfolgserlebnis ein. Allein das die Bremse auf Steuerkreuz unten gelegt wurde, nervt einwenig....andererseits - wer tritt hier schon auf die Bremse? Zur Not einwenig runter vom Gas und ab durch die Kurve...

Einen dicken Pluspunkt sackt das Game aber dann in der akustischen Abteilung ein. Heute wie damals machen die Songs "Highway to Hell" und "Born to be Wild" einfach Laune und laden zum fröhlichen Headbangen ein. Dazu gesellt sich noch eine klare (englische) Sprachausgabe des Kommentators, der auch Geschehnisse während des Rennens kommentiert.



Hier wird auch heftig gedrängelt und geschubst...


Wer will, und über einen weiteren GBA, ein zweites Modul und Linkkabel verfügt, darf sich übrigens auch sowohl mit als auch ohne CPU-Gegner auf der Rennstrecke messen. Das hier dann der Spielspaß nicht zu kurz kommt, dürfte auch klar sein. Und die nervige Passwortfummelei der SNES/MD Version wurde nun übrigens durch eine tadellose Speicheroption ergänzt.

Sebastian meint:

Sebastian

Eine Krötenwanderung steht also eigentlich nichts mehr im Wege, allerdings lohnt sich das Modul für Besitzer der Originalversion nicht wirklich. Alle anderen erhalten mit Rock'n Roll Racing einen actionorientierten Racer, der euch einige Stunden vor den GBA fesseln wird. 

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Rock'n Roll Racing Daten
Genre Racing
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter VivendiUniversal
Wertung 8.3
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