Monster Force im Test

GameBoy Advance
Eine unbekannte Macht hat Dr. Frankenstein entführt und herrscht über Monsterland! Als anständiges Monster kann man sich soetwas natürlich nicht lassen und so schlüpft du in die Haut eines Monsters (Drei stehen euch zur Auswahl) und ziehst los um Monsterland zu retten. Präsentiert wird der ganze Spaß - der auf den ersten Blick fast einwenig an Zombies (MD/SNES) erinnert - aus einer leicht schrägen Vogelperspektive. Das hat mir ganz gut Gefallen - ist aber dann auch so ziemlich das einzigste was mir an dem Modul gefiel.
Während die Grafik samt Animationen noch halbwegs in Ordnung ging, waren die Klänge aus dem Lautsprecher des GBA wirklich zum gruseln. Schon nach kurzer Zeit wird eure Hand zum Lautstärkeregler gehen und den Sound ausschalten - ist auch besser so, wäre zu schade um die verbrauchte Batterie.

Aber zurück zum eigentlichen Spiel, in dem ihr spieltechnisch ziemliche Light Kost vorgesetzt bekommt. Alles beschränkt sich nämlich darauf unter Zeitdruck und Atomvorgabe (dazu gleich mehr) sich möglich schnell durch die sehr schnell eintönig werdenden Levels zu metzeln, von denen es insgesamt 35 an der Zahl sind. Hin und Wider bekommt ihr auch mal einen Endgegner vorgesetzt der gekonnt weggepustet wird. Weggepustet, jawohl! Denn zum Glück seid ihr nicht nur mit einem Zahnstocher oder gar unbewaffnet unterwegs, sondern könnt sogar schießen. Allerdings hält sich die Waffenvielfalt arg in Grenzen, auch wenn man die Werkzeuge, die ihr nach jedem Abschnitt im Store kaufen könnt miteinrechnet. Hier kommen dann auch die Atome (wie kommt auf soetwas!?) zum tragen, denn in jedem Level habt ihr wie zu besten Planwirtschaftszeiten einen Soll an aufzusammelnden Atomen vorgegeben. Rafft ihr während des Levels genügend ran, könnt euch später im Shop dafür etwas kaufen. Also nichts was es nicht auch schon gegeben hätte - Innovation sucht man hier mit der Lupe.


'Auch die Grafik macht dem Modul keine Ehre...'


Wenn aber wenigstens der Rest stimmen würde, aber das kann man beim besten Willen nicht behaupten. Die Steuerung ist eine mittlere Katastrophe und versagt vorallem in Situationen, in denen ihr schnell reagieren müsst total. Ständig eckt euer Monster irgendwo an, bzw. ist es oftmals unmöglich die Schußrichtung schnell genug zu wechseln. Zu allem Überfluß ist der Schwierigkeitsgrad auch ganz ordentlich dosiert, so daß ihr in manchen Levels schon ganzschön zu knabbern habt. Insgesamt fängt das Game schon nach kurzer Zeit einfach nur zu langweilen an...... das Gameplay bietet zuwenig Abwechslung, zuwenig neues - und ständig Gegner in Form von verschiedenfarbigen Kürbissen abzuschießen hebt den Spielspaß auch nicht gerade gewaltig.

Wie gut, könnte man meinen, daß die Jungs beim Entwickler Universal Interactive wenigstens noch einen guten Multiplayer Modus mit einbauten. Doch weit gefehlt - der großmundig auf der Packung angepriesene Multiplayer-Modus entpuppt sich als weitere Enttäuschung. Denn im Grunde ist es der gewöhnliche Einspieler Modus ohne CPU-Gegner, denn diese Rolle übernimmt nun euer menschlicher Mitspieler. Das ganze artet in schnödes Buttongedresche aus und wird auch ganz schnell laaaangweilig....

Sebastian meint:

Sebastian

Tja.....wiedermal ein GBA Game das irgendwo am unteren Rand der Wertungskala anzusetzen ist. Es macht halt einfach überhaupt keinen Spaß und bietet nichts neues oder gar etwas, daß man besitzen müsste. Gebt euer Geld lieber für richtige Action-Kracher aus! 

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Monster Force Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter VivendiUniversal
Wertung 3.7
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