
Generell wirkte der 3DS durchdacht und selbst ich, der nie einen DS besessen hat, war im Vorfeld ganz heiß darauf und willig das Gerät zum Release zu erwerben. Die Analogscheibe z.B. wusste deutlich besser zu gefallen, als das PSP-Pendant, auch die Nutzung von SD-Karten ist lobenswert. Aber leider haben dann zwei Sachverhalte die Stimmung gedrückt: Mit dem 3DS führt Nintendo erstmals flächendeckend Regionalcodes bei Handhelds ein. Vorbei die Zeiten in denen zu den üblichen UK-Einkäufen, US-RPGs und japanische Anzieh-Simulatoren kamen. Teutonische Videospieler dürfen nun beten, dass es die Wunschspiele bis ins alte Europa schaffen. Ein weiterer Dämpfer ist der 3D-Effekt des 3DS. Dieser ist wirklich gelungen, doch leider nur, wenn man den 3DS in einem starren Winkel hält. Kopfbewegungen oder Bewegungen des 3DS führen zu Verzerrungen und Doppelkonturen. Wer also den 3DS optimal genießen will, schraubt sowohl Gerät als auch seinen Kopf im perfekten Winkel fest. Street Fighter im wackelnden Uni-Bus? Ja, gerne, dann aber besser ohne 3D-Effekt.
Gegen 19 Uhr begann der dann von Nintendo organisierte Rausschmeißer, pardon „DJ“, damit die Schreiberschar aus der Halle zu „bassen“, während eifrige Helfer bereits die Anspielstationen abbauten. Zumindest freuten sich die jungen Hostessen über die basslastige Musik, denn sonst kam keiner der Anwesenden in Bewegung. Zeit den Rückzug anzutreten und ins Hotel zu fahren, diesmal sogar mit funktionierendem Shuttle-Transfer.
Achso, ihr interessiert euch für die 3DS-Spiele die anzuspielen waren? Folgende Titel konnten angespielt werden, die Eindrücke findet ihr im jeweiligen Artikel zum Spiel!
- Steel Diver
- Super Street Fighter IV 3D Edition
- Nintendogs & Cats
- Dead or Alive Dimensions
- Pro Evolution Soccer 2011
- Lego Star Wars III
- Kid Icarus Uprising
- Resident Evil Mercenaries
- Rabbids 3D
- The Legend of Zelda: Ocarina of Time
- Super Monkey Ball 3D