by Nintendo
Auch die 1080°-Reihe ist seit dem N64 eine von Nintendos Vorzeige-Franchises. Auf dem Nintendo64 begeisterte 1080° und wurde prompt zum neuen Genrekönig erklärt. Das hat Nintendo nun auch sicherlich mit dem Nachfolger, 1080° Avalanche vor, welches das erste 1080° Spiel für den GameCube ist.
Am Spielprinzip hat sich nichts geändert. Ihr düst durch den Schnee, versucht an den Rampen möglichst gute Tricks hinzulegen (ohne euch selber hinzulegen ;-), grindet auf umgefallenen Baumstämmen und hofft eine möglichst gute Zeit zu erhaschen. Verschiedene Modi wie auch Multiplayer werden Genrefans dazu veranlassen, 1080° Avalanche wohl immer wieder einzulegen.
Stefan meint:
Da ich Sportspiele weder zocke noch diese Wintersportart selber ausübe, zog mich nichts zu 1080° Avalanche. Ich überlies es also Ray sein können unter Beweis zu stellen und sah mir seine akrobatisch ausgeführten Sprünge und Ausweichmanöver an. Grafisch bietet das Spiel eine sehr schöne Winteroptik an, die kaum Pop-ups aufwies. Die gewählte Figur reagierte sehr gut auf die vom Pad heraneilenden Steuerbefehle. Für Liebhaber dieses Genres wird "1080°" mit Sicherheit ein interesanter Titel.
Also das erste 1080° Game auf dem N64 hat mir sehr gut gefallen. Allerdings finde ich, dass es immer problematisch ist, Nachfolger zu solchen Sportspielen zu machen, denn Neuerungen zu finden ist schwer. Wer der absolute Snowboarding Fanat ist, wird sowas sicher nicht stören (genauso wie es mich seit mehreren Jahren bei Fifa nicht stört ;-). Technisch gesehen hat mich 1080° Avalanche allerdings ziemlich enttäuscht. Die Umgebungen sahen trist aus, ziemlich viel Kantenbildung überall und die Chara Animation kam ebenfalls nicht wirklich gut rüber. Da warte ich dann doch lieber auf Amped 2 für die Xbox, dessen Screenshots bisher um einiges vielversprechender wirken als 1080° Avalanche. Letztendlich geht´s aber immer noch um den Spielspaß und GameCube Spieler mit Snowboard Faible werden um diesen Titel alleine schon wegen der mangelnden, ernst zu nehmenden Alternativen gar nicht herum kommen.