Jede der beiden Fraktion hat verschiedene Klassen, die sich hinsichtlich ihrer Bewegung, Ausrüstung und Gesundheit voneinander unterscheiden. Die Marines sind gut untereinander abgestimmt. Dank Medipacks, Munitionstaschen usw. greifen diese wie bei Battlefield so gut ineinander, dass das Team im Kampf überlegen wirkt. Sollte doch mal ein Teamkollege das Zeitliche segnen, könnt ihr diesen nach einer kurzen Zeitstrafe an einem neuem Abwurfpunkt abholen. Aber dies sorgt dafür, dass ihr eure Mission pausieren müsst, was wieder Zeit kostet. Der Predator hat neben der Bewaffnung auch die bessere Übersicht. Er kann sich nämlich durch die Bäume hinweg bewegen und dank seiner Wärmebildsicht hat er im dichten Dschungel klar den Durchblick. Dabei bleibt es ihm jedes Mal selbst überlassen, wie er am besten vorgeht.
Kills und erledigte Aufträge geben Erfahrungspunkte, die neue Waffen und Perks der jeweiligen Fraktion freischalten. Dabei gibt es einiges Freizuspielen. Während der Predator auf bekannte Wummen zurückgreift, bekommen die Marines knapp 20 Feuerwaffen spendiert. Natürlich können davon nur zwei ins Feld mitgenommen werden. Was meine Spielsessions auch zu Tage förderte, war das Predator: Hunting Grounds recht unfertig auf den Markt geworfen wurde. Bugs, Abstürze, Glitches gehörten zu meinem stillen Begleitern. Das Tutorial für den Predator konnte ich zu Anfang nicht abschließen, weil das Spiel immer vergessen hatte, mir mein finales Ziel zu spawnen. Ein Tutorial für die Marines war übrigens noch gar nicht implementiert. Charaktermodelle im Hauptmenü wurden hin und wieder nicht gerendert oder das Spiel hat mich inmitten einer Session auf den Hauptbildschirm verbannt. Verbindungsabbrüche gehören zum Alltag genauso wie, dass das Game komplett abstürzt. Nebenbei nerven die langen Wartezeiten, wenn man in die Haut des Predators schlüpfen möchte. Während man als Marine innerhalb von einer Minute ein offenes Match findet, dauert die Warterei beim Trophäenjäger fünf Minuten oder mehr. Grafisch ist Predator: Hunting Grounds solide aber nicht spektakulär. Was eher kracht ist die Atmosphäre. Angefangen von der markanten Musik der Filme, bis über die Soundeffekte, hat man sofort das Gefühl, den ersten Blockbuster nachzuspielen.
Predator Hunting Grounds im Test


Wenn ein Film als Videospiel auf den Markt kommt, ist das immer so eine Sache. Es gilt zum einen die Atmosphäre der Vorlage zu transportieren, zum Anderen aber auch dadurch nicht das Spielerlebnis zu schmälern. Im Kinofilm ist ganz klar, dass der Predator der König des Dschungels ist, ob dies im Spiel ebenso ist, erfahrt ihr hier.
Dominic meint:
Positiv
- Viele Perks und Waffen freispielbar
- Tolle Atmosphäre
Negativ
- Bugs, Glitsches, Abstürze
- Predator zu schwach
- Nur 3 Maps
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von aldi404:
Also sowas wie Evolve? Asymmetrische Shooer sind nicht so mein Ding. ...
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von Mistercinema:
ok, aber das ist nun wirklich mien letzter Beitrag hier: ...
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von Mistercinema:
Södele - letzte Meldung von mir zu diesem Spiel, sofern sich hier weiter nichts tut: Zusammen mit20th Century Games veröffentlichen IllFonic, Incschon bald weitere Inhalte und Plattformen für den Fan-Favoriten Predator: Hunting Grounds. Der fesselnde asymmetrische Shooter, der bisher nur für...
Wenn Predator: Hunting Grounds eins ist, dann ein unfertiges Erlebnis. An allen Ecken und Kanten merkt man, dass das Spiel zu früh auf den Markt gebracht wurde. Zwar funktioniert das eigentliches Gameplay, aber durch das schlechte Balacing ist der Sieg der Marines schon im Prinzip vorprogrammiert. Kommt es doch mal zu einem packenden Katz-und-Maus-Spiel, ist der Titel hitverdächtig. Bis dahin muss allerdings noch einiges passieren.