
Als Story zog man einfach die Artus Sage an Land...
Ist also eure Spielfigur gewählt und das erste Level gestartet, stürmen auch schon die ersten ungehobelten Banditen auf euch ein, um eine Kostprobe eurer Kampfeskunst zu bekommen. Der Y-Button dienst euch dabei zum schlagen, während mit B gesprungen wird. In brenzligen Situationen kann auch der A-Knopf eine nützliche Hilfe sein, allerdings verbraucht die damit anzuwendende Spezialattacke etwas Lebensenergie, wovon ihr aber prinzipiell immer zu wenig habt.
Unterwegs gefundene Hindernisse wie Statuen oder Fässer lassen sich kurzerhand per Schwerthieb zu Kleinholz verwandeln und enthalten oftmals höchstnützliche Items, wie etwa Essen um verlorene Lebensenergie wieder herzustellen oder aber Schätze, welche euer Punktekonto in luftige Höhen klettern lassen.

Leider bietet der Spielverlauf keinerlei Überraschungen oder innovative Elemente...
Technisch macht die etwas altbackene Klopperei einen vernünftigen Eindruck. Hintergründe und Farbgebung sind schön anzusehen, gerade ersteres könnte ebenso wie die Charaktere aber ruhig noch etwas mehr Details vertragen können. Auch die Animationen waren leider schon damals eher auf 8-Bit Niveau und so kann einzig und allein der mitreißende Arcadesound zum Metzeln motivieren. Immerhin bleibt ihr weitestgehend von Geschwindigkeitseinbußen und dem berüchtigten Geflacker erspart.
Alleine etwas öde, entwickelt das Modul ähnlich wie viele Genreverwandte er mit meinem Mitspieler sein richtiges Flair. Denn dann darf sich kooperativ durch die Gegnerreihen gemetzelt werden. Da kann man dann auch bei der angestaubten Optik und dem nicht gerade sehr abwechslungsreichen Gameplay ein Auge zudrücken, denn zumindest für ein, zwei Abende Unterhaltung reicht das Spiel trotz geringen Umfangs immer noch.