
Jedenfalls erhaltet ihr hier zu Beginn vier Kärtchen, die nach dem Stein, Papier, Schere Prinzip aufgeteilt sind. Abhängig von dem was der Gegner auf seiner virtuellen Hand hat, spielt ihr nun eure (auch vom Wert hoffentlich passende) Karte und setzt eurem Gegner mit einem Stich hart zu. Der Gewinner der Runde darf dann wiederrum das zu spielende Minispiel bestimmen, d.h. eigentlich doch nicht. Eher ist es wie in der Politik - man darf zwar wählen, am Ende entscheiden alles aber die anderen (in diesem Fall die PSP) und letztlich ist sowieso alles egal.


Habt ihr allerdings keinen Trumpf mehr auf der Hand und verliert den Schlagabtausch der Karten, so bedient sich das Programm aus eurem Bananenvorrat und der Ausdauer, was nach einigen schmählichen Niederlagen unweigerlich zum Game Over Screen führt.

Entscheidet ihr so ein Minigame schließlich für euch, folgt das Unausweichliche - ihr dürft weiter machen, schaltet neue Spielinhalte frei und wundert euch, was sich die Macher bei dem dämlichen Kartenspiel eigentlich gedacht haben. Ein Gegner nach dem anderen auf die ewig gleiche Art weggeputzt, landet ihr jedenfalls irgendwann bei einem besonders harten Brocken / Endgegner. Leider ist das auf Dauer ziemlich dürftig. Wie begrüßte ich da doch die Möglichkeit mit einem Kumpel gemeinsam über Wi-Fi (auch Game Sharing) oder auf Wunsch auch an einem (!) PSP-Gerät zu zocken. Hierbei teilt sich das Display auf und während ein Gamer die Richtungstasten bemüht, schlägt sich der zweite Gamer mit den Buttons rum. Leider wirds da aufgrund des kleineren Bildausschnitts schon mal etwas unübersichtilch.


Auch sonst technisch ist die affige Minispielsammlung nicht gerade eine Wucht - der Comicstil ist dabei noch ganz erträglich, mir ging das penetrante Pelzgetier aber einfach auf den Keks. Die Gags kennt man schließlich alle schon aus früheren Werken. Gleiches gilt auch für die Auswahl an Minigames, die das "Mini" gern etwas zu wörtlich nehmen und teilweise einen wirklich arg schmalbrüstigen Umfang bieten - für PSP-Verhältnisse jedenfalls.
Gleiches nur noch viel schlimmer gilt für den sich endlos wiederholenden Sound, vor dem ihr euch frühzeitig in Sicherheit bringen solltet. Die rostige Badezimmertür meiner Altbauwohnung ist jedenfalls um Welten erträglicher als das sich ständig wiederholende Gequietsche der Affenbande.
Technisch billig, spielerisch billig und nur der Preis ist auf hohem Niveau. Eigentlich wollte ich ja die Standardfloskel "was für Fans" raushauen, aber nach reiflicher Überlegung kam ich zu dem Schluß, daß sich wohl kaum jemand als Fan der Affen outen würde. Sollte ich mich irren, lasst es mich wissen. Das Game könnt ihr derweil dort vermodern lassen, wo ihr es vor