
Das Spielsystem ist wie bei allen anderen Vorgängern auch - in verschiedenen Disziplinen wird gegeneinander angetreten. Da gibt es das Tortenspiel, bei dem man seinen Gegner nach richtig beantworteter Frage mit einer Torte bewerfen darf oder das Bombenspiel. Hier muss man Fragen in einer gewissen Zeit beantworten, um die Bombe, die der virtuelle Konterfei hält, an den Gegner weiterzugeben, bevor selbige explodiert und Punkte abzieht. Außerdem kann vor jeder Runde ein Themengebiet gewählt werden, sodass man sich den teilweise anspruchsvollen Fragen nicht völlig geschlagen geben muss.
Buzz alleine zu spielen ist ungefähr so spaßig, wie bei Ego-Shootern über leere Maps zu hüpfen und Wände abzuballern. Schon immer war die Franchise, genau wie auch SingStar, ein reiner Multiplayer-Titel. Zu zweit, dritt oder zu viert erhöht sich der Spaßfaktor allerdings auch exponentiell und kann für einige lustige "Buzz-Abende" sorgen.

Grafisch ist man zwar nicht auf der Höhe, allerdings muss so ein Quiz-Spiel gar keine optischen Überschmankerl bieten. Die sterile Show-Bühne und die eintönigen Charakter sowie Animationen werden abgerundet von dem bis dato immer nervigem Kommentator, der manchmal wirklich tierisch auf den Sack gehen kann. Der Humor ist wie immer relativ infantil und nichts für ältere Semester. Optische Langeweile ist ein kleiner Wehrmutstropfen.

An der Hintergrundmusik und sonstigem lässt sich nicht aussetzen, auch die Synchro ist gut gelungen, allerdings, wie schon gesagt, relativ lästig. Die Witze von Buzz ähneln bodenlos niveauloser Stand-Up-Comedy und bringen den Spieler vorm TV nicht mal zum Schmunzeln.
Wie man es von Buzz gewöhnt ist, wird hier ein solider Quiz-Titel geboten, der technisch zwar nicht auf der Höhe ist, aber im Multiplayer-Modus wirklich viel Spaß bringen kann und zudem noch bildet, sodass der soziale Punkt die große Stärke der Franchise ist. Man könnte allerdings überlegen, ob man den ADS-Moderator durch eine etwas ruhigere Version seiner selbst austauscht.