Aus dem Vorgänger übernommen wurde die Möglichkeit, vom Moderator Buzz beim eigenen Namen genannt zu werden, sowie das Erstellen eigener Spielrunden. Der Spieler sucht somit selbst aus, wie lange das Quiz gehen soll und welche Spiele darin vorkommen. Das i-Tüpfelchen sind natürlich unzählige Fragen zum Thema Musik, inklusive Sound-Clips und Videos. Das war alles? Nun, ja. Das war alles. Besitzer der Vorgänger werden zwar das ein oder andere neue Detail entdecken, doch werden sie sich mindestens zwei mal überlegen, abermals 35€ für ein fast identisches Spiel auszugeben.
Bewaffnet mit dem „Leuchtstab“ wird die richtige Antwort mit einem Hammer geschlagen oder falsche Auswahlmöglichkeiten mit einem Dartpfeil zerstochen. Eine wenig innovative Art Sonys Bewegungssteuerung einzubauen. Mehr Spaß macht der Titel mit den üblichen Buzzern. Kenner der Serie werden ansonsten nur zwei neue Varianten im Repertoire vorfinden. Somit bietet Das ultimative Musik-Quiz kaum Neuerungen zum gelungenen Vorgänger. Natürlich ist auch wieder MyBuzz vertreten, welche von Spielern eingereichte Quiz-Fragen darstellen. Diese sind nicht nur auf Musik beschränkt, so dass dort zur Abwechslung auch mal zu Fußball oder Weltgeschichte gerätselt werden kann. Außerdem gibt es abermals kostenpflichtige Quizpakete im PlayStation Store. Für einen ordentlichen Umfang wurde also gesorgt.
Fünf lange Jahre wurden die Gamer von neuen Buzz!-Titeln nahezu erschlagen. Und von Jahr zu Jahr wurde es auch schwieriger, den Ablegern eine passende Note zu verpassen. Die einzig nennenswerte Neuerung ist die PlayStation Move Unterstützung, welche allerdings eher wie ein netter Bonus wirkt. Trotz der mangelnden Innovationen macht Buzz! - Das ultimative Musik-Quiz viel Spaß, sofern sich die Teilnehmer mit Musikgeschichte, Charts, Songwritern, Musik-Videos und Bandmitgliedern auskennen. Falls nicht sollte man lieber zu Buzz! - Quiz World greifen, welches zwar keine Move-Funktionen besitzt, dafür eine größere Auswahl an Themengebieten bereit hält.