The Legend of Spyro: The Eternal Night im Test

PlayStation2
Seit Jahren gehört Spyro zu Sony wie die Faust aufs Auge. Ausgenommen ein paar Ausflügen auf Konsolen der Konkurrenz, ist der kleine Drache den PlayStation-Konsolen treu geblieben. Dies bleibt natürlich auch 2007 so und so präsentiert sich das feuerspeiende Vieh in einem neuen Titel für die PlayStation 2...
Die Legende geht weiter – Nachdem der Geist des Dunkelmeisters aus seinem Gefängnis in der Konvexität befreit wurde, trachtet der Affenkönig Graul jetzt danach, ihn in der Nacht der ewigen Dunkelheit, wenn sich die Himmelsmonde zu einer großen Finsternis vereinen, wiederzubeleben. Doch als Spyro Visionen hat, die diese unmittelbare Gefahr vorhersagen, macht er sich auf, nach dem uralten Drachen namens „Der Historiker“ zu suchen, der eventuell Licht auf die kommenden Ereignisse werfen kann.



Fans der Vorgänger fühlen sich von Anfang an wie zu Hause. An der Steuerung hat sich grundlegend nichts verändert und sie wurde nur um ein paar Details, wie Elementarattacken, erweitert. Außerdem gibt es Sekundärattacken wie Stampfer, Rammen oder Luft-Kombos. Des Weiteren kann man durch das Feature „Dragon-Time“ die Zeit verlangsamen, um Passagen zu meistern oder hartnäckige Gegner zu besiegen.

Während viele Jump’n’Runs sehr einfach und anspruchslos sind, kommt man bei diesem Titel leicht ins Schwitzen. Die Kämpfe sind teilweise schwer und verlangen geschickte Knopfkombinationen, auch Sprung- und Laufpassagen verlangen Jump’n’Run-Fans einiges mehr ab, als andere Titel. Nicht ganz unschuldig daran ist die schwammige Steuerung und die schwer zu kontrollierende Kamera, die sich auch viel zu langsam bewegen lässt und sich oftmals schon von vorn herein in falscher Position befindet. Natürlich nimmt man das als Spieler nicht locker hin, deswegen kommt leider oft – wahrscheinlich zu oft – Frust auf. Schade, denn auch Fans werden hier vom Titel vergrault, der in früheren Teilen eine viel bessere Leistung aufzeigen konnte. Definitiv lässt sich sagen, dass der Titel durch den exorbitant hohen Frustfaktor Potenzial verschenkt, das konnte der kleine Drache schon mal besser.



Was die Rätsel angeht, mit denen die Welten gespickt sind, werden auch keine Bäume ausgerissen werden. Diese anspruchslosen Abwechslungen vertreiben die Langeweile, die beim eintönigen Hüpfen und Kämpfen aufkommt leider nun kurz. In Sachen Grafik werden dem Betrachter wenige Polygone, lieblose Umgebungen aber dennoch gute Charakteranimationen geboten. Das ganze bewegt sich auf dem bekannt kitschigem BonBon-Niveau. Der Sound ist auch nicht wirklich toll, trotz guter Synchronisation kommt die Hintergrundmusik nicht wirklich zur Geltung und das Geschehen wirkt dadurch nur noch langweiliger.

Renke meint:

Renke

Schade, Spyro, wirklich schade. Anstatt eines ansprechenden Hüpfspiel-Titels wird hier leider nur mittelmäßige bis unterdurchschnittliche Kost geboten, die Genre-Konkurrenten in Sachen Abwechslung und Spielspaß nicht übertreffen kann. Eigentlich hat der lila Drache mehr verdient, als solch ein schlechtes Update.

Positiv

  • Spyro
  • Nette Story

Negativ

  • Schlechte Steuerung
  • Hoher Frustfaktor
  • Sehr eintönig
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The Legend of Spyro: The Eternal Night Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 13. November 2007
Vermarkter VivendiUniversal
Wertung 5.5
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