
"Ein Spiel für die ganze Familie!"
Das Spielprinzip ist stets dasselbe, die Cam projeziert ein Bild von euch auf die Mattscheibe, wo ihr mit verschiedenen virtuellen Objekten interagiert. Widmen wir uns nun den einzelnen Disziplinen von Play Nummero Tres! Wer sich erstmal an das Spielprinzip gewöhnen oder einfach nur chillen möchte, dem sei ein Abstecher auf den „Spielplatz“ empfohlen. Hier könnt ihr mit verschiedenen Kameraeffekten rumspielen, Boxen, Fotos knipsen oder euer Gesicht ausschneiden um es auf den Torso eines Freundes zu setzen.

"Opa spielt auch mit"
Spielerisch gehaltvoller gehts dann bei den richtigen Mini-Games zur Sache, diese sind in die drei Themengebiete „Sport“, „Musik“ und „Auswahl“ gesplittet. In der Musik-Rubrik erwartet euch ein Rockkonzert, übt euch am Plattenteller oder dirigiert ein Orchester. Das Spielprinzip erinnert hierbei an Konamis Bemani-Reihe, jedes Mini-Game ist zudem in mehrere Etappen unterteilt. So wollen beim Konzert gleich mehrere Instrumente gespielt, und Fans von der Bühne geprügelt werden.

"Neben den sportlichen Aktivitäten.."
Unter „Sport“ verbirgt sich ein Football-Spiel, Beachvolleyball, sowie eine virtuelle Bowlingbahn, in „Auswahl“ versucht ihr euch als Geisterjäger, tretet der Armee bei oder betreibt eine Schonheitsfarm. Allein verlieren die fantasiereichen Spielchen schnell an Faszination, zumal viele Verrenkungen an bereits vorhande Eyetoy-Games erinnern. Im Multiplayer-Mode avanciert die Spielesammlung hingegen zur echten Partybombe, wobei teils vier Leute gleichzeitig vor dem Fernseher hampeln dürfen.

"...werden auch eure musikalischen Künste getestet!"
Sony liefert mit Eyetoy: Play 3 einen würdigen Nachfolger ab, der euch das eine oder andere Sitt’Inn versüßen wird. Zocker mit wenig ausgeprägtem sozialen Umfeld sollten sich eine Investion hingegen zweimal überlegen. Die Grafik präsentiert sich für meinen Geschmack etwas zu farbenfroh und kindisch, ist bei diesem Genre aber eher zweitrangiger Natur.