Arc the Lad III im Test

PlayStation1
Arc the Lad III ist der vorerst letzte Part der Serie und spielt etwa 10 Jahre nach den spannenden Abenteuern von Arc II. Ein tragisches Ereignis am Ende vom zweiten Teil schuf die Voraussetzungen für einen weiteren Abstecher in die weiten Ebenen Romalias:
Alec´s entire family was wiped out in the Great Disaster: And, had it not been for the kind hand of a heroic Hunter, Alec surely would have perished as well. Rushed away from the fire that would eventually consume his city, he was transported to the Isle of Eteru, where he began a new life in Sasha Village with many other refugees. One of those refugees was a boy named Lutz, who became Alec´s best friend and confidant. Alec will tell of his desire to be a Hunter to anyone who will listen. One day, when the village is attacked by bandits, the door to that opportunity opens...



Kann Alec es mit seinen großen Vorbildern aufnehmen?


Das Kampf- und Magiesystem blieb auch diesesmal weitestgehend unangetastet, ich kann mir also sparen nochmals in allen Einzelheiten darauf einzugehen ,,,-) Hin und wieder stolpert der Zocker auf kleinere Optimierungen und Verbesserungen: Ihr habt jetzt die Wahl ob ihr vor jedem Kampf eine neue Party zusammenstellen oder lieber die zuletzt benutze aufs Schlachtfeld schicken wollt. Da die Grundmechanik der Kämpfe erhalten geblieben ist, fällt selbst Neulingen, die keine Erfahrung mit den Vorgängern haben, der Einstieg leicht. Das Zaubersystem ist nicht mehr Ability sondern Waffen-abhängig. Je nachdem für welches Mordutensil ihr euch entscheidet werden euch verschiedenste Angriffsmagien gutgeschrieben. Auch die "Ravish-ability" des Vorgängers wurde modifiziert. In Arc the Lad II bot euch dieser geheimnisvolle Zauber noch die Möglichkeit angeschlagene Bitmap-Feinde zu "tamen" - sprich zu dressieren. Die blutrünstige Bestie von einst kämpfte von da an tapfer an eurer Seite, konnte wie jeder andere Protagonist kontrolliert werden und unterlag dem Level-Up System.Wer im Arc III Magie-Menü blättert stolpert auf das ähnlich klingende "Cardish": Der gefangene Dämon wird hierbei in eine Spielkarte verwandelt, die in den folgenden Kämpfen als Summon genutzt werden kann - quasi eine Art "rip off" der Final Fantasy 7-Aufrufzauber. Desweiteren wurde eine kleine Tauschbörse auf die Disc gebrannt, tauscht eure Karten gegen bessere und schlagkräftigere Monster.




Die gerenderte Weltkarte ist wesentlich hübscher und lebendiger als ihre gezeichneten Vorgänger.


Während Arc I und II untrennbar miteinander verbunden eine spannende und epische Geschichte über den legendären Arc und seine verzweifelten Versuche die heiligen Guardians zu retten erzählten, nimmt Teil III keinen wirklichen Bezug zu den vorangegangenen Abenteuern. Ähnlich wie schon Grandia Extreme zeigt sich auch die dritte Arc the Lad-Adaption deutlich "Arcade-lastiger" - sprich mehr Action, weniger Story und Hintergrund. Die ersten 7 Stunden wird der Spieler nur damit verbringen sich von einem Job der Hunter´s Guild zum nächsten durchzuschlagen ohne wirklich in die Hintergrundgeschichte abzutauchen. Arc III ist nicht mehr als ein Füller und weiteres Spin Off wie schon Arc Arena. Fans der Vorgänger bekommen trotzdessen das eine oder andere Deja´vu präsentiert, ist halt interessant zu schauen was die legendären Helden von einst 10 Jahre später so treiben :-)


Das weiße Kreuz gibt den Einfluss eurer Magien an.


Die Präsentation ist im Gegensatz zum restlichen Gamedesign eine Generation weiter. Sämtliche Hintergründe präsentieren sich jetzt im schmucken 3D, zwar wird die Brillanz anderer Echtzeit-RPGs wie Xenogears&Co. nicht ganz erreicht, dafür geben sich die Settings zweckmäßig und stimmig. Leider wird die dritte Dimension in keinster Weise ausgenutzt, die Kamera lässt sich nicht frei rotieren und zeigt das Geschehen immer vom selben Winkel aus... Die Models beschränken sich nach wie vor auf simple 2D-Sprites, wirken jedoch ungemein pixeliger als die kleinen Kunstwerke der Vorgänger und ruckeln stümperhaft über den Schirm. Wirklich überzeugen können nur die nett animierten Aufrufmagien und die zahlreichen professionellen Rendersequenzen (Daher auch der erhöhte CD-Rom Bedarf). Auch der mittelprächte Soundtrack weiß nicht wirklich zu gefallen - schade.


Die Hunter´s Guild ist Mittelpunkt der dritten Episode.

Kai meint:

Kai

Aufgrund des nach wie vor motivierenden Kampfsystems ist Arc III alles andere als ein schlechtes Strategie-RPG, die Brillanz und Innovation der Vorgänger findet man jedoch an keiner Stelle. Auch das Charakterdesign erreicht nicht mehr vollständig den Glanz vergangener Tage - das stereotypische, japanophil-kitschige Niveau einer 12Jährigen muss nicht sein.

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Arc the Lad III Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode NTSC-US
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit Erhältlich
Vermarkter -
Wertung 7
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