Auch das Leveldesign ließ sich einiges einfallen, um unseren Helden das Leben zur Hölle zu machen. Die Ninja-Zauber, die der Spielfigur für kurze Zeit einen Power-Boost gönnen, helfen leider nur bedingt. Auswendig lernen lautet die Devise, denn ein punktgenauer Konter inklusive Gegenangriff mitsamt eines Doppelsprungs über den stacheligen Boden sorgen für ein Glücksgefühl, welches stets zum Weiterzocken motiviert. Bei Shinobi bekommt man nichts geschenkt, alles muss hart erarbeitet werden, doch das Endresultat macht es wett. Für einen weiteren Motivationsschub sorgt das ständige Belohnen des Spielers via sammelbarer Items und Punkte. Ein parierter Angriff, ein perfekt abgefeuertes Wurfmesser - nahezu alles lässt den Highscore in die Höhe schnellen. Dazu wird ebenso die Zeit berechnet, die für das Absolvieren eines Levels nötig ist. Diese Daten werden per Streetpass-Feature an andere 3DS-Geräte gesendet, um sich mit den besten virtuellen Shinobi auf der ganzen Welt zu messen.
Shinobi im Test

»Ein guter Kampf ist der, der gar nicht gekämpft wird« besagt ein alter Leitspruch der Ninja. Nun, vergesst diesen, denn in der Franchise-Wiederbelebung Shinobi für den Nintendo 3DS geht es heiß her. Acht Jahre sind seit dem letzten Abenteuer vergangen, doch erzählt der neue Ableger die Vorgeschichte des 1987 erschienenen Erstlings. Mit frisch gewetzter Klinge stürzten wir uns in die Schlacht!
Tobias meint:
Positiv
- Hoher Schwierigkeitsgrad, deshalb fordernd
- Präzise Steuerung
- Motivierendes Punktesystem
Negativ
- Hoher Schwierigkeitsgrad, deshalb frustrierend
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von _2xs:
Ich fand das Shinobi aufm GBA auch ordentlich. Aber wie beim des wurde sich wieder an dem Return of Plot orientiert. Dort war auch alles so ein wenig ungeschmeidig. Heute würde man wohl Schleichspiel sagen, während der erste Shinobiteil doch sehr Action/Arcadelastig war. Was ich wie gesagt lieber...
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von Seegson:
Geschmackssache würde ich sagen. Ich finds super, und ich spiele es sogar lieber als das MD Original.
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von Azazel:
Boah, sorry. Aber shinobi auf dem GBA ist IMO vollkommener Schrott.
Der hohe Schwierigkeitsgrad von Shinobi ist sowohl Fluch, als auch Segen. Um dieses 2D-Actionspiel zu überstehen, benötigt der Spieler ein dickes Fell, welches er sich erst antrainieren muss. Gegnerische Angriffe erfordern punktgenaues Kontern und sollten vorhersehbar sein, genauso wie die teils gemeine Levelarchitektur. Doch ein perfekt durchgespielter Abschnitt mitsamt ordentlichen Highscore sorgt für ein richtiges Glücksgefühl. Genau das macht auch die Faszination von Shinobi aus. Die Lernkurve ist steil und bemerkbar, trotz einiger Momente, an denen man kopfschüttelnd den Handheld ausschalten möchte. Wer sich dazu durchringen kann, bekommt einen guten Action-Sidescroller, der für viele haarsträubende Stunden Spielspaß sorgt.