Grafisch ist also Zwiespalt angesagt: Polygonal gesehen ist das Game gelungen. Bei den Texturen ist das allerdings so eine Sache: Schaut man sich in weiteren Arealen um, so sieht das auf dem kleinen Monitor schon fantastisch aus. Geht es jedoch im Nahkampf gegen die Hunde, erkennt man vor lauter Pixelbrei oftmals die Gegner nicht mehr. Und das ist mehr als nur ein Minuspunkt. Das dies hier besser funktioniert zeigt Pandemonium.
Steuerungstechnisch nutzt man beim N-Gage die komplette Nummerntastatur. Actiontasten, gehen, untersuchen, springen, hangeln, all das ist auf die Tasten gelegt. Was man sich jedoch beim »Laufen« dachte, ist merkwürdig. Drückt man den Stick nach vorne, läuft Lara los. Und bleibt erst stehen, wenn sie gegen ein Hindernis knallt, man den Stick nach unten zieht oder eine Aktionstaste betätigt. Das muss doch nicht sein, denke ich, und gebe hier einen dicken Minuspunkt, denn das Laufen ist eine Grundlage. Pluspunkt: Anders als in der großen Heimkonsolenversion kann man beim N-Gage das Spiel überall zwischenspeichern, die Speicherstände beliebig überschrieben, bis zu 10 Spielstände angelegt werden.
Tomb Raider im Test

Was war das Staunen groß, als im Jahre 1996 eine sprachlose Cyberlady mit einem Monstervorbau und zwei Pistolen bewaffnet die 3D-Welten auf SEGA Saturn, Sony PlayStation und dem PC eroberte. Lara Croft, Kultfigur, Popikone, die es von der Cyberbraut bis zum echten Fleisch und Blut in zwei Kinofilmen brachte.
Team neXGam meint:
Christian meint:

Ich für meinen Teil habe sehr viel Spaß mit Tomb Raider gehabt. Beim ersten Spielen hat mich Lara gleich wieder in ihren Bann gezogen. Für mich ist ja der erste Teil immernoch der beste der ganzen Serie. Dieses Gefühl alleine zu sein, eingesperrt in einem Berg der schon tausende von Jahren nicht mehr betreten wurde, ist wirklich einmalig.
Steuerungstechnisch hatte ich auch keine Probleme. Ich empfinde es sogar als äußerst angenehm, wenn jede Aktion einen extra Button hat, so kann man sich Buttonkombinationen wie auf Konsole sparen. Am Anfang war allerdings die "RUN" Funktion etwas ungewöhnlich: Ich hab mich aber schnell dran gewöhnt und die Vorzüge schätzen gelernt. Ist es doch jetzt möglich gemütlich durch die Katakomben zu laufen und sich in aller Ruhe umzusehen.
Grafisch bin ich auch sehr beeindruckt. Hatte ich es doch nie für möglich gehalten Lara in dieser Qualität auf einem "Handy" zu sehen. Technisch ist es doch tatsächlich mit der PlayStation Version vergleichbar (Polygonblitzer inklusive), außerdem war der Pixelbrei halt normal für 1996. Eine wirklich gelungene Umsetzung mit der man seine Freunde beeindrucken kann...
Positiv
- Komplettes Spiel
- Man kann jederzeit speichern
Negativ
- Grafischer Pixelbrei
- Misslungene Steuerung
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von Retro:
Ich würde Tomb Raider auf dem N.Gage sogar als eine sehr gute Umsetzung beschreiben, die Playstation-Version sah teils auch nicht viel schöner aus. Das Game ist komplett ohne Abstriche umgesetzt worden, und spielt sich meiner Meinung nach auch recht gut. Mit der Steuerung kam ich nach kurzer Zeit...
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von Civilisation:
Lara Croft hat dem N-Gage einen Besuch abgestattet. Christian und Marco haben diesen bewertet. Tomb Raider Was war das Staunen groß, als im Jahre 1996 eine sprachlose Cyberlady mit einem Monstervorbau und zwei Pistolen bewaffnet die 3D-Welten auf SEGA Saturn, Sony PlayStation und...
Die komplette 3D-Version auf dem N-Gage: Respekt. Leider ist das Spiel ein Pixelbrei, und auch die Steuerung lässt zu wünschen übrig. Die Speicheroption bringt die Möglichkeit das Game zu beenden nahe, jedoch sind solch komplexe Abenteuer in dieser Art für einen Handheld weniger zu empfehlen. Mir bereitete es trotz des »Pixelbreis« einen gewissen Spaß. Auf jeden Fall sollte man vor dem Kauf eine Runde probespielen.