Kann der Titel die Konkurrenz toppen?
Im nächsten Jahrhundert war es dann soweit und die Erde war an der Reihe. Durch Fortschritte in der Mikrotechnologie und der Medizin sind mittlerweile zwei weitere Rassen entstanden, die Roboter mit einem eigenen Bewusstsein und die so genannten Squeebs. Diese Rasse hatte die Fähigkeit ihre Form zu verändern und wurden aus diesem Grund für militärische Zwecke verwendet. Doch jetzt kommt der Wächter und fordert die besten Kämpfer um das Schicksal der Erde zu entscheiden.
So treten nun insgesamt sieben Kämpfer gegeneinander an, um sich zuletzt gegen den allmächtigen Wächter zu behaupten und die Erde zu retten. Hier haben wir zum einen auf der menschlichen Seite Lucius und den offensichtlich jamaikanisch inspirierten Dreadloc. Auf Seite der Roboter haben wir den mit Sägeblättern bestückten Buzzsaw und den zerstörerischen Skullcrusher. Die Squeebs schicken die Feueramazone Volcana, das Erdelementar Grok und dem formbaren Mercury in die Keilerei.
Hier gehts nicht zimperlich zu!
Nachdem wir uns im Hauptmenü zwischen dem Ein- und Zweispielermodus und dem Schwierigkeitsgrad entschieden haben geht’s gleich auf in den Kampf. In klassischer Street Fighter Manier prügelt man nun auf den Gegner ein, wobei mit Street Fighter der falsche Vergleich aufgestellt wird. Mortal Kombat trifft es zumindest spielerisch sehr viel besser, die Unterschiede zum Acclaim Vorbild sind in der Tat nicht sehr groß.
Roboter Buzzsaw schnetzelt sich fröhlich durch die Gegnerschar..
Auch hier haben wir für jede Figur verschiedene Special Moves, die im Anleitungsheft beschrieben sind und nach etwas Einarbeitung recht leicht auszuführen sind. Alle dieser Moves sind natürlich von einem argen Blutrausch begleitet, der sich auch durch das ganze Spiel hindurchzieht. Nachdem man den Gegner erfolgreich auf zwei Runden verkloppt hat, bekommt man die Meldung, dass die Annihilation Time angebrochen ist. Also Zeit dem Gegner so richtig eins überzubraten und die Sache zu beenden....
Die Hintergründe des Spiels sind ziemlich gut geworden. Sie vermitteln auch einen vorgegaukelten Tiefeneffekt und sind auch teilweise animiert. Die Animationsphasen sind auch im direkten Vergleich mit Konkurrent Kasumi Ninja klar besser. Ein grafisches Highlight ist auch beim Kämpferauswahlmenü der animierte Kopf des Wächters, für die damalige Zeit klasse. Ebenfalls ist auch für die musikalische Untermalung sowie den SoundFX ist gesorgt. Genretypisch, aber nicht atemberaubend.
Viele Stages vermittelteln sogar einen gewissen Tiefeeffekt...
Mit Leichtigkeit hangelt sich Ultra Vortek an die Spitze der Prügelspiele auf der Jaguar Plattform. In allen Belangen wird hierbei Kasumi Ninja geschlagen, was allerdings zugegeben auch nicht allzu schwer ist.
So haben wir unterm Strich ein geschickt kopiertes Mortal Kombat mit den bekannten Elementen sowie starkem Bluteinsatz. Es reicht zwar nicht ganz für eine Spielempfehlung, allerdings sollte man als Fan der MK Serie auf jeden Fall mal Probespielen.