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Head vs. Head sowie Team Game stellen die Hauptmodi da. In beiden gilt es gegen sämtliche NBA Teams zu bestehen. Der Unterschied liegt beim Multiplayer Part. Während beim Head vs. Head gegeneinander gespielt wird, schließt man sich beim Team-Game zusammen und kämpft gemeinsam gegen die CPU. Überhaupt liegt die große Stärke des Spiels im Mehrspielerbereich. Dank Team Tap Unterstützung können bis zu 4 Spieler gleichzeitig antreten. Wer Solo spielt dürfte hingegen schnell Ermüdungserscheinungen bemerken. Ein Liga Modus oder ähnliches hätte dem Spiel sicherlich gut getan.
Abgerundet wird die Auswahl schließlich durch den selbsterklärenden Practice Modus. Jetzt geht es aber erstmal ab ins Optionsmenü. Neben den üblichen Dingen wie Schwierigkeitsgrad oder Matchlänge kann hier auch die Spielvariante ausgewählt werden. Ein schnelles actiongeladenes Match oder doch lieber eine etwas realistischere Runde ohne Spezialfähigkeiten ? Soll die CPU den Kameraden steuern oder möchte man dies lieber selber erledigen? Der Spieler hat die freie Wahl. In einem persönlichen Spielerprofil werden dabei Einstellungen und Spielfortschritt, mit entsprechender Statistik, für jeden Spieler festgehalten.
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Hat man sich dann für eines der 28 Teams entschieden, wählt man noch schnell zwei der zur Verfügung stehenden Spieler. Diese können in den Pausen auch beliebig gewechselt werden. Trotz offizieller Lizenz hat es aber leider nur für 120 bekannte Gesichter gereicht, was die Auswahl doch erheblich einschränkt. Auf dem Spielfeld schließlich ist Action angesagt. Durch die Reduzierung auf insgesamt 4 Spielfiguren, sowie der Verkleinerung des Spielfeldes, sind ständiger Ballkontakt und entsprechende Angriffe an der Tagesordnung. Das Einsammeln von Power Ups, fleißiges verwenden der begrenzten Turbo Energie und geschickter Ballwechsel ermöglichen spektakuläre Manöver, wie man sie selten in einem Basketballspiel zu sehen bekommt. Vom zerschmetternden Basketballkorb, über haushohe Sprünge, bis hin zum fast legendären „on Fire“ mit brennendem Basketball, wird reichlich geboten.
Die KI des Mitstreiters, bzw. der Gegner, geht dabei recht aggressiv vor, kann aber nicht gerade durch ausgeklügeltes Verhalten trumpfen. Bei dem Alter des Spiels aber auch keine große Überraschung. Dank einer sehr eingängigen Steuerung, welche mit nur 3 Tasten auskommt, hat man jederzeit die Kontrolle. So manch einer mag sich zwar daran stören, dass einige Aktionen rein situationsabhängig sind, doch das erleichtert zugleich auch die Ballkontrolle und sorgt für einen schnellen Einstieg. Auch der sonst so gern vernachlässigte Pro Controller wird unterstützt, die Vorteile halten sich aber in Grenzen.
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Umgeben vom hübsch animierten jubelnden Publikum kommt schnell die richtige Atmosphäre auf. Leider regen sich die Zuschauer aber nur bei entsprechenden Spielereignissen. Um auf solche Details zu achten hat man aber eh meist keine Zeit. Generell kommt die Jaguar Version dem Arcade Original recht nahe und läßt die 16 Bit-Varianten klar hinter sich zurück. Ein sauberes flüssiges Scrolling ist noch selbstverständlich, aber auch die Zoom FX wurden nicht vergessen. Die Spielersprites, mit den digitalisierten Köpfen der Original Spieler, profitieren zudem sehr von der Farbpallette des Jaguars. wirken bei nahem Zoom aber leider auch etwas pixelig. Lediglich die Animationen glänzen nicht gerade durch feine Abstufungen, sind nach damaligen Standard aber sicher noch im grünen Bereich. Auch beim Hintergrund wird man das Gefühl nicht los, dass hier mehr möglich gewesen wäre, gibt er sich doch recht trist und detailarm.
Beim Sound stechen vor allem die markanten und mittlerweile fast kultigen Kommentare heraus. Während die Hintergrundmusik eher belanglos bleibt, sorgen Publikumsgeräusche und gut verständliche Sprachausgabe für eine gelungene Atmosphäre. Der angepriesene 3D Sound über Stereo Lautsprecher kann die Versprechen aber nicht ganz erfüllen. Selbst unter optimalen Bedingungen ist der Effekt recht dürftig. Aber immerhin, man hat es versucht....
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Wenn man an NBA Jam denkt, denkt man zwangsläufig auch an zahlreiche Cheats. NBA Jam T.E. gehört zu den Spielen, bei denen man sich als Cheater outen kann ohne gleich gesteinigt zu werden. Wasserköpfe ? Kein Problem. Dünne Spieler ? Kommt sofort. Baby Modus, unbegrenzter Turbo, „brennende Spieler“… die Auswahl ist groß. Doch das ist noch lange nicht alles. Lust mit Bill Clinton gegen Prinz Charles zu spielen? Mit Acclaim Mitarbeitern gegen die Beastie Boys ? Zahlreiche versteckte Spieler warten darauf gefunden zu werden. Oder vielleicht eine CD Rom Emulation mit künstlichen Ladezeiten ?. Die Liste des möglichen ist zu umfangreich um komplett genannt zu werden. Die zahlreichen Manipulationsmöglichkeiten tragen jedenfalls sehr zum Spielspaß bei und sollten daher auch in unseren Testbericht nicht unerwähnt bleiben.
NBA Jam T.E. schafft etwas, was nur wenigen Spielen gelingt. Selbst heute noch überzeugen die gute Spielbarkeit sowie die tolle Präsentation. Dem Multiplayer Modus sei dank, ist der Spielspaß auch nach über 10 Jahren nahezu ungebrochen. Doch für Einzelspieler gilt dies leider nur bedingt. Zu schnell ist die Luft raus und fordernde Langzeitmodi sind nicht vorhanden. Da helfen auch die zahlreichen Cheats nur noch bedingt. Dennoch sollte sich kein Jaguar Besitzer diesen Klassiker entgehen lassen.