Im normalen Schaukampf habt ihr die Wahl zwischen einem regulären Match nach WWE-Regeln, dem Hardcore-Fight, bei dem auch Waffen sowie die Einmischung von befreundeten Kollegen erlaubt sind, dem Last Man Standing, wo es nicht langt, den Gegner per Pinfall oder Aufgabe zu besiegen, dem Submission-Match, bei dem ihr nur gewinnt, wenn ihr euren Gegner zur Aufgabe zwingt, dem Iron Man, in dem ihr innerhalb von 5 Minuten so viele Pinfalls oder Submissions wie möglich vollführen müsst und den 3 Stages of Hell, bei denen man 2 von 3 aufeinanderfolgenden Kämpfe gewinnen muss.


Im Season-Modus könnt ihr in allen 3 Showformaten eine Karriere starten, mittels einiger Minispiele neue Verbündete gewinnen und euer Alter Ego in verschiedenen Kategorien trainieren, damit er sich im Laufe der Zeit verbessert. Zudem müsst ihr kleinere Aufgaben erfüllen, die zwar wenig mit Wrestling zu tun haben, aber so immerhin die Story vorantreiben. Für die Mehrspieler"action" benötigt jeder Spieler für ein drahtloses Match sein eigenes Modul und ein Online-Modus fehlt gänzlich.
Nun kommen wir aber zum eigentlichen Hauptpunkt des Spiels, dem Gameplay. Hierbei ist gleich zu Anfang zu erwaähnen, dass ihr zu keiner Zeit den Wrestler selbst steuern dürft, dies übernimmt der Computer für euch. Treffen die Kontrahenten aufeinander, erscheinen mehrere Symbole, die durch Antippen mittels des Stylus dann eine bestimmte Aktion starten, z.B. einen Wurf, einen Schlag/Tritt, eine Seilaktion, einen Pinversuch, den Einsatz von Waffen oder des Finishing Moves.
Nach dem Antippen des jeweiligen Symbols müsst ihr je nach Schwierigkeitsgrad des zu vollführenden Moves z.B. einen Punkt mehrmals antippen, danach einem Pfeil mit dem Stylus folgen und einen Kreis zum Rotieren bringen. Infolge dieses Spielprinzips stockt das ansonsten actionreiche Gameplay eines Wrestlingsspiels ständig und die anfangs zahlreich erscheinenden Moves werden spätestens im zweiten Match langweilig.


Wie man die Fähigkeiten des DS absolut falsch einsetzt, beweist WWE SmackDown vs. Raw eindeutig. Die ständigen Unterbrechungen des so schon eintönigen Gameplay geben dem Spielfluss den Rest, die QTE-ähnlichen Aktionen zur Ausführung der Moves werden sehr schnell zum Langweiler und die ganze Action dieses Sports ist dahin. Wenn, ja wenn man nur die Steuerung per Steuerkreuz und Knöpfen noch eingebaut hätte, wäre die Stylus-Steuerung einzig zum netten Gimmick geworden - so ist es das K.O.-Argument gegen den Kauf dieses Spiels, das zumindest aus grafischer und musikalischer Sicht ein wenig überzeugen kann.