Nach dem berauschenden Intro habt ihr die Wahl zwischen Spiel und Optionsmenü. Dieses bietet neben drei Schwierigkeitsstufen auch die Möglichkeit die Sounds und BGMs einzeln zu hören. Wer auf Metal steht, sollte sich auf alle Fälle mal durch die Stücke durchhören, da hier Medium CD-ROM mal voll ausgenutzt wird.
Nach Start des Spiels könnt ihr einen der sechs Kontinente von Mistral auswählen um gegen den jeweiligen Dämonengeneral und seine Schergen antreten zu können. Danach wählt ihr eine von vier Elementrüstungen (Feuer, Wasser, Wind, Erde) aus. Je nach Rüstung habt ihr eine andere Projektilsorte, die sich insgesamt dreimal Upgraden lässt. Danach verkauft euch eine reizende Dame (inkl. Sprachausgabe) noch Items an wie z.B. Leben+ oder Rüstung+.
Dann geht’s auch schon los ins Geballere. Mit II wird gefeuert und mit I werft ihr Bomben. Oben am Bildschirm werden Punktezahl sowie Schild und Lebensenergie angegeben. Und dann solltet ihr 'ne Menge Geschick für Shooter mitbringen. Denn Winds of Thunder gehört sicherlich mit zu den schwersten Shootern. Ihr habt zwar mehr als einen Lebenspunkt, aber die gehen schneller weg als ihr denkt. Denn so ziemlich jedes Geschöpf auf Mistral scheint sich auf den Weg gemacht zu haben um euch zu stoppen.
Soldaten, fliegende Ritter, Riesenritter, Monster, Drachen und allerlei andere Kreaturen tauchen da auf. Sind eure Leben weg, heißt es Game Over. Ihr könnt zwar drei Continues nutzen, müsst die Stage aber jeweils immer wieder von vorne beginnen. Winds of Thunder ist also ziemlich knackig, selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad. Nichtsdestotrotz bereiten die permante Action auf dem Screen und das Fantasyambiente des Spiels eine Menge Spaß.
Natürlich zaubert Winds of Thunder auch schöne geschmeidige Grafiken für das Auge her und so ist der Bildschirm von den ganzen detaillierten Gegnern und Geschossen praktisch nahezu dauernd ausgefüllt. Der obere Balken (wo Leben, Schild und Punkte angezeigt werden) stört zudem auch kein bisschen, da er sehr gut zum restlichen Geschehen passt.
Die beiden Faktoren gute Shooter-Action und gute Grafik sind hier vereint, doch die Jungs bei Red setzten noch eins drauf und gaben Winds of Thunder einen der wohl actionsreichsten und überhaupt geilsten Soundtracks (vorausgesetzt man mag Metal!). Vom Opening bis zum Game Over Screen dröhnt andauernd feinste Metalmusik aus den TV-Boxen. Wäre es kein Spiel, könnte man es ehrlich locker für ein Album von irgendeiner Band halten!