Track & Field im Test

GameBoy
Die Track & Field Reihe zählt zweifellos seit ihren Fragen Tagen auf NES & co. mit zu den lukrativsten und bekanntesten Frachises aus dem Hause Konami. Leider litten die letzten Veröffentlichungen zunehmend unter dem recht simpel gestrickten Gameplay - zu simpel, wie Kritik meinen. Vielleicht auch aus diesem Grund sah man daher vorest von weiteren Konsolenversionen ab und konzentrierte sich lieber erstmal auf den Game Boy Color...
Leichtathleten fühlen sich hier wie immer zu Hause. In insgesamt zehn Disziplinen dürft ihr euer Können beweisen, darunter neben 100-m-Lauf und 110 m Hürden auch Stabhochsprung oder Speerwerfen. Allesamt alte Bekannte also, die ihr im Trainingsmodus auch noch einzeln trainieren dürft. Zudem ist es auch möglich sich im Hypermodus unter Wettkampfbedingungen zu beweisen oder dank entsprechendem Modus auch per Linkkabel mit einem menschlichen Spieler zu messen.



Herzstück bleibt aber der Storymodus, der dem Spieler ganz offenbar mehr Tiefe verleihen soll. Und dieses Vorhaben kann man auch durchaus als geglückt bezeichnen. In einer Mischung aus Trainer und Athlet legt ihr beispielsweise das Trainingsprogramm für die Woche fest und arbeitet kontinuierlich an den Fähigkeiten eures Leistungssportlers. Dank Modulspeicher lässt sich einmal Erreichtes dann auch für künftige Spielesessions festhalten und wer eifrig übt, kommt zwangsläufig irgendwann mal ganz groß raus.

Spielerisch hingegen wird altbewährte Kost geboten. Zumeist gilt es gutes Timing zu beweisen um die Kugel beim Kugelstoßen im richtigen Moment auf die Reise zu schicken oder beim Stabhochsprung den richtigen Absprungpunkt zu erreichen. Hektischer wirds beim 100-m-Lauf, da hier einfach nur wild Buttons getriggert werden. Leider geht dabei auf dem kleinen GBC Screen schon mal die Übersicht verloren. Etwas mehr Herausforderung verspricht dann der 110m Hürden Lauf, da ihr hier neben dem üblichen triggern auch noch im richtigen Moment das Steuerkreuz nach oben drücken müsst, um die Hürden mit einem gekonnten Satz hinter euch zu lassen.



Grafisch macht das nur für den Game Boy Color konzipierte Module eine ganz gute Figur. Die Athleten sind allesamt als solche zu erkennen und auch die Sportstätten als Stadien erkennbar. Schade nur, daß hier optisch relativ wenig Abwechslung geboten wird, was aber natürlich auch mit dem Spielprinzip zusammen hängt. Immerhin wissen die Sounds richtig gut zu gefallen. Neben hervorragend passenden Soundeffekten gibts auch einen Soundtrack mit nahezu Ohrwurm-Qualitäten, den man während der Olympischen Spiele gerne auch schon mal etwas lauter dreht.

Sebastian meint:

Sebastian

Genau das richtige Modul für Fans der Serie! Die zur Verfügung stehenden 8 Mbit hat Konami hier gut genutzt und präsentiert eine überzeugende Variante der hauseigenen Wettkämpfe. In diesem Sinne: On your marks - get set - go ! 

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Track & Field Daten
Genre Sport
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1999
Vermarkter Konami
Wertung 6.8
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