Think im Test

Nintendo DS
Neben Nordic Walking und Konsorten erobert eine andere, vielleicht sehr viel sinnvollere, Trendsportart die Herzen der Menschen: Gehirnjogging. Als Nintendo-Sympathisant kommt man natürlich nicht umhin die Verdienste des japanischen Traditionsunternehmens zu würdigen. Nachdem Nintendo uns mit seinem Dr. Kawashima auf die Sprünge half, versucht dies nun auch die Konkurrenz mit THINK - Training für den Kopf.

Das System dürfte mittlerweile allen bekannt sein. Um im rasanten Leben des 21. Jahrhunderts noch Schritt zu halten bedient Mensch sich der Technik und trainiert sein Gehirn mit Denk- und Rechenaufgaben. Anders als beim berühmten Nintendo-Pendant konfrontiert man uns in diesem Titel nicht mit dem Alter unseres Gehirn, sondern es wird lediglich unsere Leistung protokolliert, so dass man sich nur selbst kontrolliert. Es gibt pro Kategorie drei Aufgaben zu lösen, die auch gleich zu Beginn alle anwählbar sind. Bei sechs Kategorien (Sprache, Gedächtnis, Mathematik, Räumliches Denken, Auffassung und Logik) gibt es insgesamt also 18 verschiedene Aufgaben.

Die Aufgaben sind für alte Gehirnjogging-Junkis sehr erfrischend. Gerade die neuen Sprach- und Auffassungsaufgaben machen denen Spaß, die beim schnellen Rechnen selbst mit kleinen Zahlen nie eine Chance gegen Freunde haben. So muss man Beispielsweise Wortanalogien vervollständigen oder fehlende Worte in Sätzen identifizieren. Wenn ein Spiel gegen den großen Dr. Kawashima antreten möchte, dann muss es natürlich auch an diesem messen. Deshalb werde ich im Folgenden nun das Spiel im Vergleich zum Genreprimus erläutern.


Im Design unterliegt THINK dem Doktor auf ganzer Linie. Gehirnjogging beispielsweise auf einem weißen DS Lite ist fürs Auge eine Freude. THINK hat zwar auch seinen eigenen Doktor, der einen durchs Spiel führt. Dieser hat jedoch keinen Namen und gibt immer nur die gleichen Antworten, also kein Vergleich zum fröhlichen und kräftig interagierenden Doktor K. Ansonsten sind die Menüs, wenn auch recht kindlich, doch sehr schön und vorallem übersichtlich gehalten. Neben dem normalen Training von Aufgaben, gibt es noch drei kleine Wettbewerbe, die unter Zeitdruck verschiedene Kategorien hintereinander abfragen. Sehr spaßig - und hier punktet THINK - ist die Möglichkeit diese drei Wettbewerbe auch reihum mit bis zu vier anderen Mitspielern zu spielen. Ganz schlimm ist leider der Sound ausgefallen. Der aufreibende Kopfsport und die schönen, aber einschläfernden Melodien vertragen sich einfach nicht.

Team meint:

Team

Ich hatte viel Spaß mit THINK und kann es neugierigen Gehirnjoggern im Grunde nur empfehlen. Wer sich zwischen den erhältlichen Titeln entscheiden muss, dem muss ich jedoch den Nintendo-Erfolgstitel Dr. Kawashimas Gehirn Training empfehlen. Er wirkt einfach professioneller, macht wegen Dr. Kawashima mehr Spaß und bietet mit dem integrierten Sudoku-Spiel noch ein weiteres Kaufargument.

Positiv

  • Erfrischende Aufgabenstellungen
  • Kindgerechtes Design
  • Guter Mehrspielermodus

Negativ

  • Einschläfernde Hintergrundmusik
  • Kindgerechtes Design
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Think Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 02. November 2007
Vermarkter dtp
Wertung 7
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