Side Pocket im Test

Mega Drive
Die nahegelegene Billiardhalle hat gerade dicht gemacht oder ist einfach viel zu heruntergekommen? Kein Problem - mit Data Easts Umsetzung des beliebten Kneipensports lässt sich auch auf dem Mega Drive eine ruhige Kugel schieben...
Denn ob man es glaubt oder nicht, aber das Spiel entwickelt doch einen gewissen Charme, was allen voran wohl an seinem unkomplizierten Gameplay liegen darf. Entweder allein oder zu zweit stehen euch je zwei (also insgesamt vier) Spielmodi im Hauptmenü zur Auswahl, wobei sich Singleplayer entweder auf eine Tour durch die Kneipen der USA begeben dürfen oder aber im Trick Shot Modus mit nur einem einzigen Stoß ganz haarige Situationen zu lösen versuchen.



Nette Mädels in Abendgarderobe gibts öfters zu sehen..


Zu zweit steht entweder das klassische 9-Ball Duell auf der Tagesordnung oder aber ihr versucht euch an der "Pockets" Variante des Moduls, wo es allein auf die versenkte Punktezahl ankommt. Beide haben durchaus ihren Reiz, auch wenn das Spiel sicherlich noch die eine oder andere Einstellung mehr verdient hätte.

Nachdem ihr eure Wahl getroffen habt, geht es direkt zum optisch recht kargen Tisch. Lediglich eine sich ewig wiederholende Animationen eures Spielers in der rechten oberen Ecke sieht optisch recht schick aus, ist aber eben wenig variantenreich. Der Rest ist Formsache: Per Steuerkreuz und A-Button legt ihr die Schußrichtung und Stärke fest, wobei ersteres durch eine praktische Hilfslinie erleichtert wird. Diese zeigt nämlich die zu erwartende Laufrichtung der weißen Kugel und ermöglichst so überhaupt erst kompliziertere Aktionen wie Bandenspiel & co.



Die Präsentation der Action ist reichlich spartanisch..


Technisch ist Side Pocket natürlich hoffnungslos veraltet. Abgesehen von den stets gleichen Tischen und Animationen gibt es da abgesehen von einigen Zwischenbildern mit einigen schicken Mädels kaum etwas zu sehen. Auch der Sound hat es schwer: Eine unverbindliche Spielcasino-Mucke dudelt etwas gequält aus den Lautsprechern des TV und wird meist nur durch das klackern der Kugeln durchbrochen. Einziges Highlight verspricht da der Fetzen Sprachausgabe, der euch im Titelbild mit "Side Pocket" begrüsst..

Sebastian meint:

Sebastian

Nachdem ich das Game beim Kauf eines Spielebundles quasi umsonst draufgelegt bekam, hatte ich lange gezögert bis zum ersten Mal anspielen. Schließlich wagte ich mich doch ran und fand abgesehen von der recht einfachen Technik ein ganz vergnügliches Spiel für zwischendurch. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Affinität zum Billiardsport, dann kann man hiermit durchaus mal ein paar Minuten Spaß haben...

Positiv

  • Vier Spielmodi
  • Gutes Handling

Negativ

  • Technisch dürftig
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Side Pocket Daten
Genre Sport
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1992
Vermarkter SEGA
Wertung 7.2
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