SEGA Bass Fishing im Test

Mit SEGA Bass Fishing traut sich SEGA mit einer ganz neuen Idee auf den europäischen Markt.

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Der größte Gag an dem Spiel ist natürlich der Angel Controller, der zusammen mit dem Spiel verkauft wird, welcher sozusagen schon ein Vibration Pak eingebaut hat. Wenn ein Fisch am Köder anbeißt, beginnt der Angel-Controller zu vibrieren und zu rütteln, die Stärke hängt dabei von der Größe des Fisches ab.


Dem Spieler stehen bei SEGA Bass Fishing drei verschiedene Modi zur Verfügung. Da es sich um eine Spielhallenumsetzung handelt, ist folglich ein 'Arcade-Modus' enthalten, sowie ein Original- und ein Practice-Modus. Wählt man Arcade, dann gilt es, ganz nach dem Spielhallenvorbild, innerhalb einer bestimmten Zeit ein bestimmtes Gewicht mit geangelten Fischen zu erreichen. Beim Original-Modus beginnt man eine Karriere und nimmt an Wettkämpfen und Turnieren teil. Für alle, die erst noch ein wenig trainieren wollen, eignet sich der Practice-Modus, in dem man nach Herzenslust und ohne Zeitdruck das Angeln üben kann.




Insgesamt gibt es 6 Areale, die von euch abgefischt werden wollen, drei verschiedene Wetterarten (schönes Wetter, bewölkt und Regen) und drei verschiedene Tageszeiten, bei denen ihr die dicken Brocken aus dem Wasser ziehen dürft (morgens, nachmittags und abends). Man kann sogar zwischen einem männlichen und weiblichen Fischer auswählen. Sowas nennt man Optionsvielfalt! :-)


Das Spiel an sich ist eigentlich ziemlich simpel, macht aber eine Menge Spaß. Zuerst muss ein Köder gewählt werden, hier empfiehlt es sich, ein wenig zu experimentieren. Danach geht's los! Also Fishing Controller auswerfen (die Faulen unter euch drücken den A-Knopf). Den Köder behält man jederzeit im Blickfeld, auch unter Wasser mit einer Art Verfolgerperspektive. Beißt endlich einer der Fische an, heißt es Ruhe bewahren und kurbeln, aber auch hier sollte man mit Taktik vorgehen und nicht mit roher Gewalt. So eine Schnur kann sehr schnell reißen....


Den größten Spaßfaktor entfaltet SEGA Bass Fishing, wenn man mit Freunden vor dem Gerät sitzt. Es gibt zwar keinen direkten Multiplayermodus, doch lässt sich prima nacheinander fischen. Es ist einfach klasse, wenn man gerade mit einem riesigen Brocken, der an der Angel hängt, kämpft und die Kumpels neben einem 'Zieh ihn raus!' oder 'Den kriegst Du nieee!' gröhlen... :-)


Die Grafik von SEGA Bass Fishing ist durchaus als sehr gut zu bezeichnen. Ob es nun die schöne Unterwasserlandschaft ist oder die Fische, die den Köder blöd anglotzen. Der Sound ist gut, wunderschöne 'blubb,blubb-Effekte' :-), sowie eine (englische) Sprachausgabe. Im Hintergrund dudelt jedoch eine Melodie, die ziemlich belanglos ist.



An der Steuerung gibt´s nichts auszusetzen, sie ist für jedermann leicht erlernbar und vermittelt ein hohes Maß an Realismus. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich von 'very easy' bis hin zu 'very hard' im Optionsmenü festlegen.


SEGA Bass Fishing kann ein großes Maß an Dauerspaß vermitteln und zwar ähnlich, wie es auch bei Crazy Taxi der Fall ist. Es ist kein Spiel, das man, wie z.B. RPGs, lange am Stück spielt, sondern eher immer wieder für kurze Zeit. Hat man mal 15-20 Minuten Zeit übrig, ist SEGA Bass Fishing ein idealer Zeitvertreib. Einfach GD einlegen und ´ne Runde losfischen.

Sebastian meint:

Sebastian

Hervorragender Angelspaß auf Dreamcast, bei dem der Angel-Controller viel Atmosphäre bringt. Na dann, Petri Heil!

Daniel meint:

Daniel

SEGA Bass Fishing auf dem Dreamcast ist eines meiner Lieblingspiele, das ich immer wieder gerne hervor krame - dem toll verarbeiteten Angel Controller und dem authentischen Spielgefühl sei Dank. Wer zum Angeln nicht das Haus verlassen will, muss das Spiel ohnehin haben..

Positiv

  • Angel Controller
  • Tag-/Nachtwechsel, Wetter
  • Soundeffekte

Negativ

  • Kein Mehrspielermodus
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SEGA Bass Fishing Daten
Genre Simulation
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 1999
Vermarkter SEGA
Wertung 8.6
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