Mr. Nutz im Test

SNES
Hüpfen, Hüpfen, Hüpfen! Darum ging es in der 16-Bit Generation im wohl beliebtesten Genre. Dicke Klempner, Igel, Katzen, Mäuse, Fledermäuse und stinkendne Superhelden, alles und jeder ist durch die Gegend gehüpft. 1994 schickte Ocean ein Eichhörnchen namens Mr. Nutz ins Rennen. Ob er seine Sache besser macht als Bubsy the Bobcat werden wir jetzt mal genauer klären.
Der böse große Yeti will den ganzen Planeten in eine riesige Eiswelt verwandeln. Das kann sich Mr. Nutz natürlich nicht gefallen lassen und so zieht das coole Nagetier los, um seinem eisigen Widersacher ein bisschen Feuer unter dem Allerwertesten zu machen. Mit im Gepäck hatt er einen ganzen Vorrat an Nüssen die er allem was sich in den Weg stellt an den Kopf schmeisst.


Damit wären wir auch beim Spielprinzip. Ihr rennt durch sechs kunterbunte Welten die jeweils in 3 Stages plus Bosslevel unterteilt sind und entledigt euch lästigen Gegner wie Maulwürfen, wandelndem Obst, Bienen und allen möglichen Waldbewohnern durch den berühmten Kopfsprung oder eben durch einen gezielten Wurf mit Nüssen. Am Ende jeder Welt erwartet euch dann ein großer Obermotz der schon ein wenig mehr Geschick und Taktik verlangt. Hier kämpft ihr gegen eine Reisenspinne, eine böse Hexe, einen gigantischen Riesen und am Ende gegen den fiesen Yeti.

Mr. Nutz verfolgt klar das Spielemotto: Easy to learn, hard to master! Die Steuerung des rot-weiss-gestreiften Eichhorns geht schnell ins Blut über und lässt in Sachen Genauigkeit keine Wünsche offen. Allerdings zieht der Schwierigkeitsgrad sehr schnell an und es erfordert eine Menge Geschick und Konzentration sich durch die Level zu wuseln. Dabei bleibt aber immer alles stets fair, dass heiss, wenn ihr mal das Zeitliche segnet, dann war es wirklich eure Schuld.


Grafisch gefällt Mr. Nutz mit einem bunten Szenario, viel Abwechslung und netten Animationen. Wirklich zu bemänglen gibt es da nichts, allerding fehlt auch das gewisse Aha-Erlebnis und eine gewisse Eigenständigkeit im Design.

Die Musik überzeugt mit abwechslungsreichen Melodien, die zwar etwas piepsig ausgefallen sind, aber auch dezent im Hintergrund gehalten werden, so dass sie kaum störend auffalen und teilweise sogar zum verträumten Mitsummen animieren.

Timo meint:

Timo

Der Test zu Bubsy hat gezeigt, wieviel bei einem simpel gestickten Jump’n’Run schief gehen kann. Mr. Nutz hingegen zeigt auf, wie man es richtig macht. Man kann weder am Thron von Mario noch am Thron des blauen Igels kratzen, aber man sichert sich einen guten Platz in der Riege der Thronfolger. Die einwandfreie Spielbarkeit, die Herausforderung und die liebevolle Aufmachung machen dasSpiel für mich zu einem echten Highlight der alten Schule. Selbst heute wandelt das Modul gerne noch in den Schacht. Wenn ihr es günstig findet und Lust auf einen schönen Plattformer habt, schlagt zu.

Christian meint:

Christian

Bevor ich Mr. Nutz zum ersten Mal auf dem SNES spielte, kannte ich bereits die aus österreichischen Landen stammende Amiga-Version. Insofern wusste ich genau, was mich hier erwartet - ein grundsolider Hüpfer mit bunter Wohlfühlgrafik und unkompliziertem Gameplay. Wer sich zur Entspannung mal wieder einen klassischen Plattformer gönnen möchte und die bisherigen Genrespitzen á la Mario bereits auswendig kennt, darf hier ruhig beherzt zugreifen.  

Positiv

  • Kunterbunter Grafikstyle
  • 1A Jump'n Run

Negativ

  • Keine Rücksetzpunkte
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Mr. Nutz Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1994
Vermarkter Nintendo
Wertung 7
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