
Gleich gehts los ..
Doch zurück zu Morita Shogi: Nach dem Einschalten erstrahlt ein Introbild auf dem Display, gefolgt von einem kleinen Mann der euch einige Optionen an die Hand gibt - wie nicht anders zu erwarten leider ausschließlich in japanischer Schriftsprache. Wenigstens einige Einstellungen lassen sich allerdings relativ leicht enträtseln, wie z. B. die CPU Stärke.

Die Schlacht beginnt... leider nur in schwarz-weiß!
Danach dürft ihr ins Spielvergnügen starten und mit den computergesteuerten Shogi-Größen messen. Grafisch ist Morita Shogi dabei sehr simpel gehalten, gerade die Schriftzeichen der Spielsteine sind mitunter doch verdammt schwer auseinander zu halten. Auch die Musikuntermalung fängt hier nach kurzer Zeit an zu nerven. Was übrigens auch für die Sprachausgabe gilt, die glatt ein einziges Wort kennt. Dürfte wohl soviel bedeuten wie "Schach" in unseren Breitengraden, ohne ausgeprägte Japanischkenntnisse und gut aufgesperrte Lauscher leider sehr schwer zu verstehen. Wenigstens in einem Punkt lässt sich über Morita Shogi auf dem WonderSwan aber mal ein Lob loswerden - dank eingebauter Batterie und Auto Save Funktion könnt ihr jederzeit abschalten und euch sicher sein beim nächsten Start direkt wieder beim zuletzt gemachten Zug ins Spiel einsteigen zu dürfen.

Manche der Zeichen sind auf dem Display schwer zu unterscheiden..
Wer sein Herz für diese japanische Schachart erwärmen kann, der erwartet wohl bei einer Handheld Umsetzung auch keine grafische Bombe oder phänomenalen Sound. Den kriegt er hier auch nicht. Dafür aber eine akkurate Umsetzung des Brettspiels, wobei den Shogi Fanatikern unter euch eher die Shogi Touryuumon Umsetzung von Sammy zu empfehlen ist, da sie im Endeffekt einfach mehr bietet.