

Ebenso können diverse Charaktereigenschaften, der Name sowie das Sternzeichen festgelegt werden, wodurch das ganze etwas mehr an Persönlichkeit gewinnt. Genauso wie bei den Sims also legt man hier den Grundstein für die persönliche Note des erstellten Haustieres. Doch auch hier ist man noch nicht an die Grenzen der Möglichkeiten gestoßen, denn wenn man nicht genug Zeit dafür aufbringen möchte, sich mit der Erstellung seiner Haustiere zu beschäftigen, darf man auch Adoptionen durchführen, welche leichter vonstatten gehen. Um für das richtige Umfeld für die Haustiere sorgen zu können, hat man genauso darauf zu achten, dass die dafür passenden Objekte im Haushalt vorhanden sind.
Diese sind wieder einmal in mehr oder weniger großem Umfang vorhanden und dienen auch gleich der angenehmen Atmosphäre des Hauses. Wer schließlich gerne zeigt, dass er Haustiere hat, wird kein Problem damit haben, diverses Tierspielzeug oder Kratzbäume im Raum stehen zu haben, mit denen sich die Kleinen vergnügen können. Dies ist im Speziellen dafür wichtig, um diese bei Laune zu halten, denn wie auch die Sims selbst haben Haustiere auch ihre Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen.


Damit auch die Interaktion zwischen Haustieren und den Sims funktioniert, kann man seine virtuellen Alter-Egos auch mit den virtuellen Tieren agieren lassen. Dies funktioniert insofern, dass man die Haustiere z.B. streicheln oder mit ihnen spielen kann. Das einzige was man dafür opfert ist Energie, d.h. wenn die Sims zu lange mit den Haustieren spielen, werden sie schnell müde. Die Sims können übrigens auch im beruflichen Sektor tätig werden, so steht es ihnen z.B. frei, eine Schauspielerkarriere zu verfolgen oder als Tierdetektive zu arbeiten.


Grafisch gibt sich Sims 2: Haustiere auf gewohntem Niveau. Da es sich hierbei um ein Expansion handelt, darf man nicht erwarten, dass sich im grafischen Bereich allzu viel verändert. Die Grafik ist immer noch recht aktuell und die liebevollen Animationen sind zusammen mit dem ungeschlagenen Spielprinzip ohnehin das Nonplusultra für Lebenssimulations-Fans. Schade nur, dass sich der Hardwarehunger ganz offensichtlich noch mehr gesteigert hat - auf der Testkonfiguration (siehe unten) ruckelt es teilweise schon wenig erfreulich. Somit kommen eigentlich nur Besitzer eines G5 Power-Mac als Käufer in Frage, denn klugerweise hat man glatt vergessen eine Unterstützung für die neue Intel-Rechnergeneration mit auf die Schillerscheibe zu packen. Die wird zwar noch nachträglich nachgereicht werden, doch bis dahin...
Mit Sims 2: Haustiere hat Entwickler Maxis gezeigt, dass man durchaus auch noch neue Ideen für das Spielkonzept hat. Das recht komplex gestaltete Haustier-Feature gefällt genauso wie der Umgang mit den Tieren. Wer sich also nicht nur mit den Sims selbst beschäftigen möchte, sondern auch mit ihren Haustieren, der wird beim Kauf dieser Erweiterung nichts falsch machen. Im Gegensatz zu vielen Add-On Kollegen sind die geforderten 30 Euro hier nämlich durchaus gut angelegt.