
Das soetwas nicht zufällig zustande kommt ist klar und so dürften auch einige Scheinchen den Besitzer gewechselt haben, was und im Ausgleich für spielerische Qualität aber sicherlich nicht im geringsten stören dürfte.

Das erste Level startet am Strand...
Cool Spot trumpft zwar nicht mit einer unglaublich atemberaubenden Hintergrundgeschichte auf, dafür aber mit extrem launigen Gameplay. In Form eines roten Kreises mit Armen und Beinen turnt Cool Spot durch ein eigentlich recht altbackenes Jump'n'Run, daß die fehlende Innovation allerdings auf großartige Weise mit viel Witz überspielt. Steht das rote Markenmaskottchen beispielsweise eine Zeit auf der selben Stelle, so fängt Cool Spot an seine Sonnenbrille zu putzen, Jo-Jo zu spielen, Saltos zu schlagen und vieles mehr. Leider fällt die Master System Variante in dieser Beziehung etwas hinter Mega Drive und sogar dem Game Gear zurück, obwohl gerade letztere Geräte ja praktisch nahezu das selbe Innenleben haben. Doch dazu später noch ein paar zusätzliche Worte..

Vorsicht vor den fiesen Mäusen...


Klettern will gelernt sein...
Gameplaytechnisch habt ihr bei dem Modul das gute alte Plattformhüpfen zu erwarten, bei welchem ihr eingesperrte Kollegen aus Käfigen befreien müsst. Selbstverständlich alles unter Zeitdruck, das Timelimit tickt unaufhörlich herunter.
Um die Kumpanen aus ihren Gefängnissen zu befreien, braucht es aber mehr als nur eisernen Willen. Zuvor müssen im gesamten Level verstreute rote Drops eingesammelt werden, um die Zellentür öffnen zu können. Macht zwar storytechnisch nicht viel Sinn, aber ein Jump n Run ohne das Sammeln irgendwelcher Extra ist ja sonst wie eine Arcadehalle ohne SEGA.

Cool Spot rutscht die Bahn herunter...
Und wer dann nach Levelende mehr als das Pflichtprogramm an Drops im Rucksack hat, darf zur Belohnung in ein Bonuslevel, wo ihr von einer Luftblase zur anderen hechtet um Continues und Extraleben zu ergattern.

Leider enttäuscht die Master System Variante ziemlich. Nicht nur das Cool Spot's Rettungsaktion hier unverständlicherweise von nervenden Ruckeleinlagen begleitet wird, auch der Sound klingt eher "blechern" und längst nicht mehr so peppig wie noch auf Mega Drive und Game Gear. Auf dem Master System gibt es weit bessere Alternativen!