
In der Rolle von Tomoyo muss man mit seiner Kamera Sakura fotografieren. In rasant geschnittenen Kamerafahrten verfolgt der Sucher Sakura auf Schritt und Tritt, man muss lediglich etwas zoomen und um Sakura herumlaufen, um den passenden Winkel für das Foto zu bekommen. Und dies ist genauso leicht wie es sich anhört. Das Spiel besteht aus 4 Missionen, in denen man je 4 Bilder schießen muss. Ab hier merkt man sicherlich, warum dieses Game keine Topwertung einheimsen konnte: es ist sehr kurz. VERDAMMT kurz sogar. Ich habe für einen Durchgang etwa 20 Minuten gebraucht, mehr nicht. Daran kann auch die wunderschöne Optik nichts ändern, die wirklich augenfreundlich mit 60 Frames besticht.
Soundtechnisch kann man auch nicht klagen, die Hintergrundmusik kennt man von den Soundtracks der TV-Serie zu Card Captor Sakura.
Man sollte noch erwähnen, dass es eine Art Rankinglist gibt. Je besser eure Fotos, desto mehr Punkte bekommt man und kann diverse Sequenzen freischalten, in denen man sieht, wie die Karten wieder versiegelt werden. Außerdem gibt es eine Galerie, in der ihr man sich seine geschossenen Bilder anschauen kann (sofern man sie auf der Visual Memory gespeichert hat)

Als besonderes Schmankerl gibt es zu Ende des Spiels ein wunderschönes Musikvideo mit Zusammenschnitten der schönsten Folgen des Animes. (Für mich als Card Captor Sakura Fan hat sich das Spiel schon allein wegen des Videos gelohnt.. es ist wirklich wunderschön!)
Abschließend sollte man erwähnen, dass das Spiel in Japan in einer 'Limited Edition' erschienen ist. Diese Edition beinhaltet einmal natürlich das Game, eine Wanduhr, ein Essbesteck, einen Teller, ein T-Shirt, Sticker und ein Mousepad!
Für Fans der Serie ein Pflichtkauf, für alle anderen nur dann, wenn sie Extremfan von Fotospielen sind.
Summa Sumarum haben wir hier ein ordentliches Spiel zu einer Animeserie, das leider an Umfangsarmut leidet. Schade, alles kann an dem Game gefallen, Grafik, Sound und die Steuerung. Doch ein Game, welches so kurz ist, dürfte nicht als Vollpreisprodukt verkauft werden.
written by Sebastian Wieck, @nexgam