Buggy Heat im Test

Dreamcast
Neues aus dem Hause CRI: Buggy Heat. Wie der Titel schon sagt, geht es hier mal nicht mit Straßenfahrzeugen oder Rennwagen zur Sache, sondern mit Strandbuggys. Aber auch ein Military Jeep und ein Straßenjeep stehen zur Auswahl. Das Spiel weiß von der ersten Minute an Spaß zu machen. Die Strecken sind wirklich schön gestaltet. So fährt man nicht nur durch irgendwelche Sanddünen, man fährt auch durch Städte, Bergwerke, Bergstraßen und auch an schön gestalteten Schlössern vorbei (dieses Schloss am Frankreichkurs erinnert fatal an das legendäre Schloss des bayerischen Königs Ludwig II., nämlich an Neuschwanstein. Haben die sich da vertan?). Die gesamte Strecke wirkt wie das Allgäu...hmm. Besonders schön ist der Kurs durch die russischen Bergwerke. Alles in allem muss man zur Streckengestaltung sagen: das ist wie Schlagsahne, garniert mit einer Erdbeere. Wunderschön anzusehen sind auch die Replays nach den Rennen.
Das Einzige was negativ auffällt sind die leblosen Areale. Nirgendwo Passanten, Zuschauer, weidende Tiere oder ähnliches. Hier ist das Ganze doch etwas zu trocken gestaltet. Zum Rennen: man startet zuerst bei Rennbeginn (auch bei gespeicherten Spielständen) von Platz 8. Der erreichte Platz bei Zieleinfahrt ist die neue Startposition. Durch das Erreichen einer der ersten drei Plätze wird dann auch immer wieder eine neue Strecke freigeschaltet.



Hier wird dann auch kontinuierlich der Schwierigkeitsgrad erhöht. Auch die bekannten Strecken werden dann durch Nachtfahrten und auch andere Wetterverhältnisse wie Gewitter (schön anzusehen im France/Hard Modus) viel schwieriger zu beherrschen. Auch die KI der computergesteuerten Fahrzeuge ist relativ hoch, so überholen sie ständig, sitzen einem dauernd auf den Fersen. Aber auch hier hat CRI mitgedacht. Es passiert schon mal, dass sich einer der Compifahrer überschlägt oder von der Strecke abkommt. Das wirkt schon realistischer als bei anderen Racern, wo die Fahrer auf der Ideallinie dem Ziel entgegenfahren.

Einer der Kritikpunkte, die in vielen Magazinen angesprochen wurde, ist die Steuerung. Ich gebe zu, dass sie etwas gewöhnungsbedürftig ist. Aber hat man es erstmal kapiert, steht einem das pure Buggyvergnügen ins Haus. Irgendwie erinnert dieses Spiel entfernt auch an SEGA Rally, aber das soll hier nichts dazu sagen. Das Vibration-Pack wird unterstützt und fühlt sich gut an, wenn man über Holzstämme fährt und nach großen Sprüngen wieder unsanft landet. Ich stelle hier nun kurz und bündig fest, dass es im Vergleich zu anderen Spielen nicht so schwer ist.



Grafik: Klasse Streckendesign, schöne Autos, und was soll ich sagen, sollen es andere erstmal besser machen. Negativ fällt die sterile Landschaft auf, weder Menschen noch Tiere sind irgendwo zu sehen - alle ausgestorben????

Gameplay: die Motivation ist da, aufgrund der Tatsache, dass die schwierigeren Strecken freigeschaltet werden, wenn man mindestens als Dritter durchs Ziel geht. Im Mehrspielermodus kommt richtig Freude auf. Auch das Vibration-Pack wird unterstützt.

Team neXGam meint:

Team neXGam

Durchaus (noch) empfehlenswerter Funracer für zwischendurch...

written by Christian Roth, © neXGam

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8.3 1 Stimmen
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Buggy Heat Daten
Genre Funracer
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1999
Vermarkter SEGA
Wertung 7.1
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