

Natürlich ist nicht gleich zu Beginn der ganze Park begehbar, sondern nur ein kleiner Teil. Um auch in die anderen Gebiete zu gelangen, müsst ihr zunächst durch erfolgreiches Abschließen von Minispielen Artefakte sammeln. Es gibt Stern-, Mond-, Sonnen- und Erdstücke, mit denen ihr die verschiedenen Bereiche zugänglich machen könnt. Zwischendurch müssen auch noch kleine Rätsel gelöst werden, die den Anschein erwecken könnten, dass es sich um mehr handelt als eine hübsche Minispielsammlung. So kommt ihr manchmal nur weiter, wenn ihr einem Charakter etwas besorgt, etwa eine Wasserbombe. Diese ist dann ganz in der Nähe im Sand vergraben und eine Schaufel gibt es nur wenige Bildschirme weiter in einem Laden zu kaufen. Für kleinere Zocker möglicherweise eine nette Abwechslung, für ältere jedoch eher langweilig.
Die Minispiele sind im Grunde alle nett gemacht und es ist von allem etwas dabei. Vom einfachen Rumgerubbel bis zu extrem schwieriger Akrobatik. Aber um die Sache nicht komplizierter zu machen als sie ist: Die Spiele schäumen nicht über vor Innovation, sind aber auch nicht einfach lieblos hin geklatscht worden. Es sind nette Minispiele, nicht mehr und nicht weniger.


Sehr wichtig für Fans von Bomberman, vor allem wenn der Titel bald im Preis ein wenig sinken wird, dürfte es sein, dass eine Version des Ur-Bomberman im Spiel enthalten ist und diese mit einer sehr guten Multiplayerunterstützung aufwarten kann. Zunächst kann man für seine Matches so ziemlich alles editieren, was Sinn macht. Und zum anderen werden per WLAN bis zu 8 Spieler und per WFC bis zu 4 Spieler pro Partie unterstützt. Für die größeren Matches wird der zweite Bildschirm mit genutzt und die Arena kurzum erweitert.
Eigentlich ist das Schmalspur-Action-Adventure im Freizeitpark eine nette Idee. Trotzdem bleibt es nicht mehr als dies, da man im Grunde nur von Minispiel zu Minispiel rennt. Das Ur-Bomberman hingegen zeigt, wie man mit dem Mann mit den senkrechten Schlitzaugen wirklich Spaß haben kann.