
Der Filmheld für unterwegs...
Auf dem kleinen GBA-Schirm ist die Reise weniger fantastisch. Wie bei 99% der Filmumsetzungen handelt es sich auch bei Arthur und die Minimoys um ein altbekanntes Jump and Run, wenn auch mit kleinen Minispielen. Aufgepeppt ist das ganze damit, dass ihr innerhalb eines Levels zwischen mehreren Charakteren wechseln dürft. Diese Charaktere haben dann natürlich auch verschiedene Fähigkeiten, die ihr in den Levels geschickt miteinander kombinieren müsst. Wirklich aufregend ist das leider trotzdem nicht. Die Rätsel und Level haben keinen Pepp und der 3D-Look sieht matschig und unfreundlich aus.

Bétamèche im Kampf gegen fiese Insekten.
Die Steuerung ist eigentlich relativ gut gelungen. Die verschiedenen Eigenschaften sind gut und bequem zu erreichen. Trotzdem kann die Physik leider nicht überzeugen und fühlt sich unnatürlich an. Die Charaktere können leider nur langsam vor sich hin schleichen, einen Lauf-Modus gibt es nicht.
Die Grafik wurde bereits in einem Nebensatz ein wenig gerügt. Man hat versucht die 3D-Charaktere des Films möglichst 1:1 umzusetzen. Dies hat leider nicht sehr gut funktioniert, die Gesichter sind schlecht zu erkennen und auch die Umgebung kann leider nicht überzeugen. Es soll so aussehen, als ob sich die Figuren in ihrer Welt bewegen. Hierfür sind die Übergänge zwischen Vorder- und Hintergrund leider zu schlecht gemacht. Weniger wäre hier wohl mehr gewesen.

Die Einbindung der Charaktere in die Spielwelt ist alles andere als optimal.
Die Musik ist schwer zu bewerten. Sie orientiert sich klar am Film, ist also eindeutig eine Frage des Geschmacks. Aus meiner Sicht fehlen Passagen, die die tristen Level überspielen und für gute Laune sorgen. So unterstützt sie die Trägheit des Gameplays nur in unvorteilhafter Weise.