Alien (us.) im Test

Atari 2600
20th Century Fox hat auf dem Atari 2600 wieder zugeschlagen! Eine weitere Filmlizenz wurde verwendet um ein Spiel zu kreieren und wer jetzt schon beginnt genüsslich mit den Augen zu rollen, der soll bald eines Besseren belehrt werden! Lest und seht selbst.
Pate für das Spiel stand eines der Meilensteine der Filmgeschichte, dass vor allem einen Schweizer bekannt gemacht hatte. Ridley Scotts Alien trieb Ende der 70er Jahre auf der Kinoleinwand sein Unwesen und gruselte sich nur kurze Zeit später in die amerikanischen Wohnzimmer. Schon auf dem ersten Blick ist klar, dass sich die Entwickler an Pac-Man orientiert haben, denn auch hier geht es darum kleine, weiße Punkte einzusammeln, die im Spiel die Alieneier darstellen, um diese zu zerstören. Das Alien hat auf dem gesamten Raumschiff seine Eier abgelegt, darum hat man als Spieler ordentlich zu tun.


Das Schiff ist mit Alieneiern übersäht.

Das Schlimmste daran ist, dass man auch nicht bewaffnet ist und den drei, zugegebenermaßen etwas sonderbar gestalteten, Aliens ausweichen muss. Diese gehen dabei erstaunlich aggressiv vor und verfolgen den Spieler ziemlich hartnäckig sobald sie diesen erblickt haben. Glücklicherweise kann man auf Pulsars zurückgreifen, die auf dem Raumschiff verteilt liegen. Diese blinkenden Sterne verursachen, dass die Aliens geschwächt und blau werden und sobald man sie erwischt werden sie kurzzeitig vernichtet und man bekommt Bonuspunkte dafür.


In der Bonusrunde geht es um zusätzliche Punkte

Außerdem erscheint manchmal am oberen Bildschirmrand ein Flammenwerfer, den man aufsammeln kann um die Aliens kurzzeitig zu vertreiben, aber nicht zu zerstören. Mit dieser Waffe kann man vier Salven abfeuern bevor man warten muss bis er erneut erscheint, ansonsten muss man sich auf sein Geschick und auf den Teleporter links und rechts verlassen um die Bildschirmseite zu wechseln. Neben den aggressiven Gegnern ist das Spiel auch schwieriger, da man sich beim Einsammeln der Eier auch etwas langsamer bewegt, darum sollte man auf der Flucht seinen Weg mit Bedacht wählen. Hat man einen Level erfolgreich abgeschlossen kommt man in eine Bonusrunde, in der man einfach von unten nach oben an den Aliens vorbeilaufen muss. Erreicht man den obigen Gegenstand, so winken zusätzliche Bonuspunkte.

Michael meint:

Michael

Was auf den ersten Blick aussieht wie ein einfacher Pac-Man Klon erweist sich schon nach kurzem Anspielen als Geschicklichkeitsspiel mit taktischer Note: Durch die interessante Variation des Gameplays gewinnt das Spiel etwas an Anspruch und ist dabei auch sehr spaßig. Auch hier muss man dazu sagen, dass das Spiel nur in den USA erschienen ist und somit das Spielfeld in pink statt in blauer Farbe angezeigt wird. Solltet ihr mit diesem femininen Touch leben können erwartet euch ein spannendes Spiel, dass man sich nicht unbedingt entgehen lassen sollte! 

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6.75 2 Stimmen
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Alien (us.) Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1
Regionalcode NTSC
Auflösung / Hertz 60 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit seit 1982
Vermarkter -
Wertung 7.6
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