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In Actionloop geht es darum, farbige Kugeln vom Bildschirm verschwinden zu lassen. Diese Kugeln sind wie an einer Perlenkette auf verschlungenen Pfaden aneinandergereiht und es werden stets neue nachgeschoben. In der Mitte des Spielfelds erscheint eine farbige Kugel, die ihr mit Hilfe des Stylus in die richtige Richtung lenken müsst. Die richtige Richtung ist in diesem Fall eine Gruppe von Kugeln in der Kette, die die gleiche Farbe hat wie die von euch bewegte Kugel. Sobald ihr auf diesem Weg mindestens drei gleichfarbige Kugeln zusammenbringt, verschwinden jene und mit ihnen eure Sorgen. Denn wenn ihr zu langsam seid und die Kette zu lang wird heißt es ‚Game Over’.
Die Punkte in denen sich Actionloop von Zuma unterscheidet sind die Steuerung und die Spielmodi. Anstatt mit der Maus (am PC) oder dem Analogstick (an der 360) die Plattform der mittleren Kugel zu steuern und die Kugel abzuschießen, zieht ihr auf dem DS die Kugel einfach in die gewünschte Richtung. Diese Steuerungsmethode kommt dem Prinzip des Spiels entgegen, denn im Gegensatz zu Zuma könnt ihr in Actionloop damit auch bestimmen, wie schnell die Kugel sich bewegen soll. Mit hastigen Bewegungen gewinnt die Kugel an Geschwindigkeit, wer langsam schiebt erreicht das Gegenteil. Allerdings leidet im gleichen Atemzug die Präzision ein wenig, doch nach der ein oder anderen Spielstunde habt ihr euch dran gewöhnt und alles nimmt seinen gewohnten Lauf.


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Problematischer als diese kleine Umgewöhnung ist die Tatsache, dass die Hand, in der ihr den Stylus haltet, den Touch Screen weitesgehend bedeckt und man es euch unnötig schwer macht, den Überblick zu behalten, da das eigentliche Spielfeld auch nur auf dem Touch Screen dargestellt wird. Auf dem oberen Bildschirm des DS wird lediglich eure Punktzahl dargestellt – das hätte man sicherlich cleverer lösen können. Dass der Schwierigkeitsgrad viel schneller und stärker ansteigt als bei Zuma hilft auch nicht wirklich gegen die hin und wieder auftretende Frustration.
Actionloop bietet euch drei verschiedene Singleplayer Modi. Der Marathon Modus darf als Herzstück des Spiels bezeichnet werden, in dem ihr vor 99 Level gestellt werden und so lange spielen dürft, bis der Game Over-Screen erscheint. Im Denksport Modus warten 60 Puzzles bzw. Herausforderungen auf euch, in denen ihr bestimmte Kugeln verschwinden lassen müsst. Last but not least präsentiert euch Actionloop den Schachmatt Modus, in dem ihr den Bildschirm anhand einer vorgegebenen Anzahl Kugeln leeren müsst – die richtige Taktik muss erstmal gefunden werden.


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Mit Actionloop kommen auch Nintendo DS-Besitzer endlich in den Genuss eines Spielprinzips, welches auf dem PC und der Xbox Live Arcade schon viele Menschen süchtig gemacht hat. Trotz kleinerer Macken bei der Steuerung (Stichwort Übersicht) kann Actionloop überzeugen, was vor allem dem großen Umfang zu verdanken ist. Leider kann der Multiplayer Modus nicht mit dem Rest des Spiels mithalten.