Wie von der Serie erwartet ist die Storyline äußerst bodenständig und strotzt nicht wirklich mit Überraschungsmomenten. Kenner von Spielen wie Final Fantasy und Co. werden vielleicht durch die leicht plätschernde Erzählweise ein bisschen abgeschreckt. Doch dafür liebe ich die Atelier-Serie, da ich nicht jedes Mal den halben Planeten retten möchte. Der Hauptfokus ist sowieso nicht die Geschichte, sondern das ausgeklügelte Alchemistensystem und die Arbeit, die Drumherum ansteht. In kurzen Worten: Ihr nehmt Aufträge an, geht raus in die weite Welt und sammelt Zutaten bzw. Materialien und kehrt nach dem Füllen der Taschen wieder in die Küche zurück, um am Ende Gegenstände im Kessel zu brauen. Gust hat dabei erneut das Alchemistensystem umgekrempelt. Und so spielt sich Atelier Sophie noch einen ticken intuitiver als seine Vorgänger. Musstet ihr in der Vergangenheit jedes Mal Rezeptbücher kaufen, um das Wissen eures Protagonisten zu erweitern, lernt Sophie diese automatisch, wenn sie zum Beispiel in der Landschaft unterwegs ist oder mit bestimmten Leuten redet.
Seit ihr im Feld unterwegs, werdet ihr zudem feststellen, dass ein Tag- und Nachtzyklus Einzug gehalten hat, der sich auch auf die Kämpfe auswirkt. Nachts sind Feinde viel aggressiver und durch die Bank stärker. Also aufgepasst! Doch durch den zügigen Wechsel der Tageszeiten ist es mir schon mehrmals passiert, dass ein dickes Monster vor meiner Nase erschien und ich mit meinem Team sozusagen blind in eine Attacke lief. Generell lassen sich die Gegner aus der Ferne leicht umgehen, so dass ihr die meisten Kämpfe bewusst wählen könnt. Sollte die Truppe mal ins Gras beißen, werdet ihr mit weniger Zutaten belohnt. Das Kampfsystem wurde zudem erweitert, so dass jetzt jeder Spielcharakter im Gefecht eine offensive- bzw. defensive Stellung einnehmen kann. Diese Einstellungen haben Einfluss auf Teamattacken oder wer in der Gruppe den Hauptteil der Prügel einsteckt. So lassen sich zum Beispiel schwächere Mitglieder, wie Sophie, besser vor Attacken schützen.
Atelier Sophie: The Alchemist of the Mysterious Book im Test



Dass den Jungs bei Gust nicht die Ideen ausgehen sieht man anhand der großen Anzahl von Videospielen. Mit Atelier Sophie: The Alchemist of the Mysterious Book, den 17. Teil der Atelier-Serie, schaffen sie es wieder einmal, aus dem altbekannten Szenario storytechnisch viel rauszuholen.
Dominic meint:
Positiv
- Verbessertes Alchimistensystem
- Tag- und Nachtwechsel
- Cross Save-Funktion
Negativ
- Zeitlimit
- Keine deutschen Texte
- Grafisch auf der PS4 nicht ganz frisch
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von The_Clown:
@Mistercinema Diese eigenen Themen zu der Atelier Serie brauchen wir nicht würde ich sagen. Es schreibt kaum einer außer mir viel zu den Spielen. Da kann man die Meldungen gerne in das allgemeine Serienthema stecken was ich mal erstellt habe finde ich. Mehr Themen helfen auch nicht weiter wenn nur...
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von Mistercinema:
The_Clown schrieb: Ich packe das mal hier rein. Angeblich plant KT ein neues Atelier Sophie. Das soll auf den Namen Atelier Sophie 2: The Alchemist of the Mysterious Dream hört. Die Infos wurden wohl in der Datenbank oder so der...
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von The_Clown:
Quelle der Info ist der Hersteller selber mit der 25. Jahresseite zu den Atelier-Spielen koeitecmoeurope.com/atelier25th/ Also war das richtig. Es kommt ein Atelier Sophie 2 und heißt sie Post #13 Echt interessant und hier nun der Link zur eigentlichen offiziellen Seite für Europa:...
Atelier Sophie: The Alchemist of the Mysterious Book ist ein gutes Spiel, welches das Alchimistensystem weiter verbessert und durch eine liebevolle Welt und Charaktere punktet. Doch kann es nicht das Niveau des Vorgängers halten. Um ein ‚‚sehr gut‘‘ zu erhaschen, hätte Gust das Zeitlimit streichen sollen, dem Spiel deutsche Texte verpassen müssen und sich mehr Mühe mit der Umsetzung auf die einzelnen Konsolen geben sollen. Trotzdem immer noch eine Kaufempfehlung!