Ist man im Menü angekommen, wählt man die Farbe seines Quads und sein Outfit bequem mit den Schultertasten aus und schon geht‘s mit dem Tutorialrennen los. Das tropische Setting der Strecken ist sicherlich aus Dead Island entliehen und die Optik ist auch durchaus flüssig
Da man einen Arcaderacer machen wollte, ist die Spielgeschwindigkeit relativ hoch, was sich im Spiel leider negativ auswirkt. Durch die verwinkelten Strecken und der üppigen Vegetation ist der Weg nicht immer eindeutig. Zusätzliche Abzweigungen machen einem das Leben nicht unbedingt leichter, denn dadurch crasht man oft gegen die Bande und verliert wichtige Zeit. Da die Kontrahenten einem stets an der Backe kleben, sind solche Fehler fatal und sorgen hin und wieder für Frustmomente.
Falls ihr doch am Ende eines Rennens auf dem Podest seid, erhaltet ihr Sterne und Erfahrungspunkte um neue Strecken, Fahrzeuge, Stunts und Outfits freizuschalten. Neben den Rundenrennen gibt‘s in Mad Riders auch Checkpointrennen gegen die Uhr und Arenastrecken, bei denen ihr im Grunde selbiges tun müsst.
Alles in allem ein unbefriedigendes Erlebnis. Einerseits ist Mad Riders durchaus solide von seinen Features her, andererseits nerven der hektische Spielablauf und die geschwindigkeitsbedingt chaotische Streckenführung. Wer unbedingt neues Racingfutter sucht, der kann es einmal antesten, eine Empfehlung möchte ich allerdings nicht aussprechen. Dafür gibt es genug bessere Vertreter des Genres.