Das Spiel ist ein Action Jump’n Run. Dein Ziel ist es natürlich von A nach B zu gelangen. Du kannst dies auf dem kürzesten Weg tun. Doch gleichzeitig lohnt es sich auch, etwas links und rechts Ausschau zu halten. Denn überall sind Schätze versteckt, die es zu finden gilt. Sammeltest du genügend Hex, so die Währung des Titels, kannst du dir diverse Upgrades kaufen.
Dies mag gut klingen, doch am Ende ist das Spiel vor allem eines: Mittelmaß! Es ist möglich, es ein Weilchen zu daddeln, nur um anschließend gelangweilt ein anderes Game auszusuchen. Ein Grund dafür ist sicherlich die mangelnde Abwechslung vor allem bei den Gegnern, aber ebenso im Level-Design. Besonders bei Letzterem fällt auf, wie wiederholt bestimmte Elemente verwendet werden. Dir ist der Weg versperrt? Dann ist das Hindernis entweder eine schwarze, teerähnliche Flüssigkeit, oder es sind rote Kristalle. Es gibt ebenfalls schwebende Steine, allerdings nur in zwei Varianten: klein und groß.
Noch extremer fällt die mangelnde Vielfalt bei den Gegnern auf. Im Prinzip gibt es nur zwei Versionen: Die Soldaten, die aus der Entfernung schießen, und seine Kollegen, die den Nahkampf suchen. Mit diesen beiden darfst du dich fast das gesamte Spiel über vergnügen. Abwechslung kommt nur in Form von explodierenden Pilzen oder angreifenden Echsen auf. Doch tauchen diese eher selten auf.
Denn Blade Kitten zockt sich auch noch einfach. Wenn man stirbt, dann an seiner eigenen Schusseligkeit. Ansonsten regeneriert Kit Ballard ihre Lebens- und Ausdauer-Energie flott. Das Einzige, was sie dazu braucht, sind ein paar Sekunden Ruhe, was problemlos möglich ist.
Die Steuerung geht einem nach einer kurzen Zeit gehörig auf den Keks. Zwar ist Kit beweglich, doch ändert das nichts daran, dass sie sich bei bestimmten Aktionen nur ungenau dirigieren lässt. Bei Rutsch-Angriffen kann es passieren, dass sie plötzlich in die entgegengesetzte Richtung geht.
Immerhin macht das Spiel beim Sound und bei der Optik alles richtig. Die Sprachausgabe, leider nur auf Englisch, ist glasklar und verständlich. Untertitel werden natürlich auch eingeblendet. Die Grafik erinnert ein wenig an Titel wie Ben 10 Alien Force: Rise of Hex. Ein zweidimensionales Jump’n Run vor einer 3D-Kulisse. Dies wirkt recht nett.
Blade Kitten im Test


Ein Cat-Girl auf der Jagd nach einem gestohlenen Schlüssel. Kann das Konzept ein ganzes Spiel tragen?
Götz meint:
Positiv
- Hübsche Optik
Negativ
- Mangelnde Abwechslung bei den Gegnern
- Schwammige Steuerung
- Langweilig
Userwertung
Blade Kitten schafft es nicht mal ansatzweise, interessant zu sein. Trotz der guten Optik und Sounds, überwiegen die Mankos. Man kämpft hauptsächlich gegen zwei verschiedene Gegner, das Level-Design hat immer wiederkehrende graphische Elemente und die Steuerung ist schwammig. Hinzu kommt auch noch, dass das Spiel insgesamt viel zu einfach ist. Daher ist der Titel alles andere als einen Kauf wert.