Dank der Fähigkeiten des neuen GameBoy Advance kommen dieses Mal also Handheld Besitzer in den Genuss des 3D-Spektakels. Für die Umsetzung zeichnet sich niemand Geringeres als ID-Software selbst, die Schöpfer der Doom Reihe, verantwortlich. Und was sie da mit ihrem 24 Levels umspannenden Werk auf Nintendos Kleinstem abliefern, kann sich sehen lassen.
Die Grafik sieht dem Original ähnlich und ist flüssig, die gelegentlich etwas unbeständige Framerate merkt nur, wer es darauf anlegt. Was stört, ist ein „aufpixeln“ der Objekte, sobald sie näher kommen. Erinnert stark an die 90er. Da es sich bei Doom um einen der ersten First Person Shooter für den GBA handelt, wollen wir bei der Kritik aber Gnade vor Recht ergehen lassen.
Wichtig ist natürlich die Bewaffnung, schließlich tritt man den Monstern nicht mit leeren Händen gegenüber. Neben der Kettensäge für alle Brutalinskis und Kleinkalibern stehen auch heftigere Waffen wie beispielsweise ein Raketenwerfer oder der BFG9000 zu Auswahl. Für Letztere will ein wenig Übung nötig sein - durch die große Sprengwirkung verabschiedet man sich sonst nicht selten selbst mit in die ewigen Jagdgründe.
Glücklicherweise ist die Steuerung unkompliziert, so beherrscht man das Ausweichen mit L & R (strafen) recht schnell. Das Steuerkreuz dient zum Steuern, mit A feuert ihr einen Schuß aus eurer Waffe und der B-Button ist die ‚Aktionstaste‘, mit der ihr laufen, aufheben und öffnen könnt. Besonders interessant dürfte der Multiplayer Modus sein, bei dem man ähnlich wie bei LAN-Parties am PC mit bis zu 4 Spielern durch die Levels streift und sich gegenseitig „fraggt“. Leider braucht hierfür aber jeder sein eigenes Doom Modul.
Doom GBA im Test

Ein Spiel, das Geschichte schrieb wie (fast) kein Zweites. Ende 1994 für die damaligen ‚IBM-kompatiblen‘ (sprich, heutigen PCs) erschienen, avancierte Doom in Kürze zum absoluten Kultgame unter Jugendlichen. Und zum Schrecken besorgter Eltern und der BPjS.
Sebastian meint:
Positiv
- Doom auf einem Handheld
- Gute Steuerung
- 24 Levels umfassend
Negativ
- Starkes aufpixeln
- Für Kinder nicht geeignet
- Multiplayer braucht 1 Modul / Spieler
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von Flat Eric:
atari_afternoon schrieb: Ich fand einfach die Doom 1-Level alle vom Design und vom Schwierigkeitsgrad immer perfekt. Auch im Vgl. zu Doom 2. John Romero halt... ...
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von pseudogilgamesh:
DANKE, mein Bester ...
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von atari_afternoon:
pseudogilgamesh schrieb: Wie komme ich an die dort erwähnten "Wolfi-Secret Maps" in Teil 2? (Bitte eine PN, falls nötig ) So: Spoiler anzeigen In Level 15 (Industrial Zone) bei Doom 2 gibt es einen...
Gelungene Doom-Umsetzung, jedoch nicht perfekt. Besonders das starke Aufpixeln beim Näherkommen eines Gegners stört. Ein Blick zur Konkurrenz offenbart, das diese mit dem gleichen Problem kämpft. Eventuell einfach noch eine Schwierigkeit der ersten FPS auf dem GameBoy Advance.